maxit san Injektionscreme

maxit san Injektionscreme

Produktkurzbeschreibung

maxit san Injektionscreme ist eine anwendungsfertige, lösemittelfreie, hydrophobierend wirkende Injektionscreme auf Alkylalkoxysilane und Siloxanbasis zur Herstellung einer nachträglichen Horizontalsperre im Injektionsverfahren. Diese wird drucklos eingebracht und zeichnet sich durch die einfache Verarbeitung und hohe Anwendungssicherheit aus.



maxit san Injektionscreme wurde speziell für die Herstellung einer nachträglichen Horizontalabdichtung im Injektionsverfahren entwickelt.
Die bauphysikalischen Eigenschaften, vor allem die Wasserdampfdurchlässigkeit (sd-Wert), werden kaum beeinflusst und das optische Erscheinungsbild bleibt bis auf eine mögliche, geringfügige Farbvertiefung der Baustoffoberfläche erhalten.

maxit san Injektionscreme ist keine Flüssigkeit, sondern eine hochviskose Creme mit folgenden charakteristischen Eigenschaften:
  • lösemittelfrei
  • verarbeitungsfertig
  • Wirkstoffgehalt 80 %
  • für hohe Durchfeuchtungsgrade (< 95 %) geeignet
  • extrem hohe Eindringtiefe durch die lange Verweilzeit der Creme auf der Baustoffoberfläche
  • besonders geeignet für hohlräumiges, zerklüftetes und mehrschaliges Mauerwerk, da kein unkontrolliertes Abfließen
  • waagerechte, kurze Bohrlöcher; einreihig
  • Diffusionsfähigkeit des Substrates bleibt erhalten
  • optimiert für drucklose Injektion
  • keine aufwendige Injektionstechnik und Packer erforderlich
  • verlustfreier Auftrag in einem Arbeitsgang ohne Materialabfluss
  • geringer Materialverbrauch
  • kein Gefahrstoff und Gefahrgut
  • sehr gute Pump- und Dosierbarkeit
  • für bewohnte Bereiche geeignet
  • sehr hohes Spreitungsvermögen innerhalb des Mauerwerkgefüges
Enthält Chlormethylisothiazolinon und Methylisothiazolinon (3:1). Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Sicherheitsdatenblatt auf Anfrage erhältlich.

maxit san Injektionscreme eignet sich hingegen nicht für Baustoffe mit keiner oder nur sehr geringer Kapillarität, wie Beton, dichtem bzw. poliertem Marmor oder Granit.
maxit san Injektionscreme wird als Injektionsmittel zur Beseitigung aufsteigender Feuchtigkeit in Gebäudemauerwerken verwendet.
maxit san Injektionscreme zeichnet sich durch eine sehr hohe Wirkstoffkonzentration von 80 % Wirkstoffanteil aus und wird ohne weitere Verdünnung mit Wasser oder Lösemitteln direkt angewendet.
Voraussetzung für die Ausbildung einer optimalen hydrophobierenden Wirkung ist eine ausreichende Imprägniermittelinjektion.
maxit san Injektionscreme verbreitet sich im Mauerwerk kapillar und reagiert dort unter Abspaltung von Ethanol zum eigentlichen hydrophoben Wirkstoff, dem Siliconharz. Dieser kleidet die Poren und Kapillaren des Substrates aus und beeinträchtigt somit die Diffusionsfähigkeit des Baustoffes nicht. Die Dauer der Ausbreitung von maxit san Injektionscreme in die Kapillarräume des Mauerwerksbaustoffes hängt von folgenden Faktoren stark bis weniger stark ab:
  • Art der Mauerwerksbaustoffe
  • Durchfeuchtungsgrad des Mauerwerks
  • Objekttemperatur (Mauerwerk)
  • Umgebungs-/Raumtemperatur
  • Luftfeuchtigkeit
  • Luftbewegungen (Lüftungsverhalten)
Der Prozess wird durch diese Bedingungen beeinflusst (verlangsamt/beschleunigt) und kann bis zu mehreren Monaten andauern. Eine Beurteilung der Wirksamkeit kann daher nach frühestens einem Jahr getroffen werden.
maxit san Injektionscreme ist nach WTA-Merkblatt 4 - 10 "Injektionsverfahren mit zertifizierten Stoffen gegen kapillaren Feuchtetransport" zertifiziert und eignet sich gemäß diesem Zertifikat zur Anwendung in Mauerwerken mit einem Durchfeuchtungsgrad von bis zu 95 %.
Dabei wird durch die Entstehung einer Horizontalsperre im Mauerwerk ein Aufsteigen der Feuchtigkeit verhindert. Das Mauerwerk oberhalb der Injektionsebene kann abtrocknen und das Gebäude ist vor einer erneuten Durchfeuchtung geschützt.
Zusätzlich empfehlen wir, den Trocknungsprozess des Mauerwerks durch flankierende Maßnahmen zu unterstützen sowie der Ursache der Durchfeuchtung entgegenzuwirken.

maxit san Injektionscreme wird unverdünnt in zuvor im Mauerwerk angebrachte Bohrlöcher injiziert. Die Injektion von maxit Injektionscreme erfolgt drucklos.

Durch das sehr gute Spreitungsvermögen und die Feinteiligkeit der Creme kann sich diese hervorragend im Mauerwerk um die Bohrlöcher herum ausbreiten und so eine lückenlose Barriere gegen aufsteigendes Wasser bilden.

Die Injektion der Creme erfolgt in den Fugenbereichen des Mauerwerks (Bohrlöcher ca. 10 cm Abstand) in Fußbodenhöhe im Innenbereich bzw. GOK im Außenbereich. Die Bohrlöcher, welche mit einem Bohrlochdurchmesser von ca. 12 mm zu bohren sind, können sowohl in einer Reihe nebeneinander als auch zweireihig versetzt angeordnet werden. Die Bohrlochtiefe sollte der Mauerdicke abzüglich ca. 3 cm entsprechen.
Um eine optimale Wirkung der Creme zu erreichen, ist es ratsam, die Bohrlöcher mit Druckluft gründlich von Mauerpartikeln und Bohrmehl zu befreien.

Bei der Injektion ist darauf zu achten, dass die Bohrlöcher vollständig und luftblasenfrei mit der Creme gefüllt werden. Dies geschieht am besten mittels einer Injektionskanüle, deren Länge mindestens der Tiefe der Bohrlöcher entspricht.
Das Injizieren der Creme sollte, beginnend vom Bohrlochgrund, durch langsames, gleichmäßiges Herausziehen der Injektionskanüle bei gleichzeitiger Injektion des Materials erfolgen.
Cremereste, die sich aufgrund von möglichen Überdosierungen auf der Mauerwerksoberfläche befinden, können mit einem saugfähigen Tuch abgewischt werden.

Verfüllen der Bohrlöcher erfolgt mit unserem maxit san Injektionsmörtel HS.
Bei einem Bohrlochdurchmesser von 12 mm, einem Bohrlochabstand von 10 - 12 cm und einer Bohrlochtiefe von Wandstärke minus 2 - 5 cm, ergibt sich folgender Verbrauch je Meter Wand (10 Bohrungen / Wandstärke minus 2 cm):

Wandstärke in cm
Verbrauch*
10,0 ca. 145 ml
11,5 ca. 170 ml
24,0 ca. 400 ml
36,0 ca. 620 ml
48,0 ca. 840 ml


*einschl. 10 % Materialreserve
Bei Anwendung des Produkts als Bohrlochinjektion, ist darauf zu achten, dass maxit san injektionscreme keinesfalls in Kontakt mit Bitumen oder bitumenähnlichen Isolierungen als auch mit auf Kunstharz bzw. Acrylat basierten Beschichtungen, wie beispielsweise Betonfarbe, kommen darf. Auch der Kontakt mit anderen Beschichtungs- und Isoliermaterialien ist unbedingt zu vermeiden, da es ansonsten zur irreversiblen An- bzw. Ablösung der Beschichtungen kommen kann.

Besondere Lager- und Verbrauchshinweise:
  • Das Produkt an einem möglichst kühlen und dunklen Ort lagern. Um eine Kontamination mit Bakterien und Pilzsporen aus der Umgebungsluft zu vermeiden, die Gebinde nur dann öffnen, wenn Produkt entnommen werden soll und danach sofort wieder luftdicht verschließen.
  • Das Produkt nach der ersten Öffnung des Gebindes zügig aufbrauchen.
Die Gebinde sind vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Eine Lagertemperatur zwischen + 5°C und
+ 30°C ist einzuhalten.

In originalverschlossenen Gebinden und unter den angegebenen Bedingungen ist maxit san Injektionscreme ca. 12 Monate lagerbar.
Zusammensetzung    hochviskose Silan-Creme  
Aussehen weiß, cremig - pastös
Konzentration ca. 80 %
VOC - Gehalt VOC - frei
Flammpunkt entfällt
Viskosität (bei 20°C) entfällt
Dichte (bei 20°C) ca. 0,8 g
pH-Wert entfällt
horizontaler Bohr-
lochabstand
10 cm
Die Angaben dieser Druckschrift basieren auf unseren derzeitigen technischen Kenntnissen und Erfahrungen. Sie befreien den Verarbeiter wegen der Fülle möglicher Einflüsse bei Verarbeitung und Anwendung unserer Produkte nicht von eigenen Prüfungen und Versuchen und stellen nur allgemeine Richtlinien dar. Eine rechtlich verbindliche Zusicherung bestimmter Eigenschaften oder der Eignung für einen konkreten Einsatzzweck kann hieraus nicht abgeleitet werden. Etwaige Schutzrechte sowie bestehende Gesetze und Bestimmungen sind vom Verarbeiter stets in eigener Verantwortung zu beachten. Mit dem Erscheinen dieses Druckwerkes/dieser Ansicht verlieren alle früheren Druckwerke/Ansichten ihre Gültigkeit.
310 ml/Kartusche, 20 Kartuschen/Karton
maxit san Injektionscreme
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