CO2-Einsparung im Mittelpunkt
BAU 2023: Maxit-Gruppe überzeugt Fachpublikum mit konsequent CO2-reduzierter Produktpalette
Von der Innenwand über die Fassade bis hin zu Boden und Decke: Ein wahres Feuerwerk an CO2-reduzierten Baulösungen präsentierte die Maxit-Gruppe (Azendorf) auf der Leitmesse BAU 2023 in München. Der familiengeführte Trockenmörtel-Hersteller hat in den letzten Jahren seine Bauprodukte konsequent ökologisch optimiert und von einem unabhängigen Ingenieurbüro überprüfen lassen. Als Ergebnis konnten in München erstmals 16 klimaschonende Maxit-Lösungen für Neubau und Sanierung vorgestellt werden – wie die Trockenmörtelplatte „Mörtelpad eco“, die Fassadenbeschichtung „maxit ecolor“ oder die Holz-Beton-Verbunddecke „DUOBLOCK“. Je nach Ausgangssituation kommen alle vorgestellten Maxit-Produkte jetzt mit 11 bis 70 Prozent weniger Kohlendioxid in Herstellung oder Einsatz aus. Vorgeführt und erläutert wurden sie dem interessierten Fachpublikum direkt am „CO2-Zukunftshaus“ auf dem Messestand.
Die Maxit-Gruppe mit Hauptsitz in Azendorf (Oberfranken) bietet Bauprofis bekanntermaßen eine breite, ausdifferenzierte Produktpalette mit vielen umweltgerechten Lösungen für Rohbau, Ausbau und Fassade. Die Entwicklung ihrer mineralischen Spritzdämmung „Ecosphere“ führte 2020 sogar zur Nominierung für den „Deutschen Zukunftspreis“ des Bundespräsidenten. Bei Maxit hat man die politischen und gesellschaftlichen Zeichen der Zeit erkannt: „Uns ist klar, dass es heutzutage nicht mehr ausreicht, Bauprodukte anzubieten, die in der späteren Nutzung zu erheblicher Energie- und CO2-Einsparung führen. Wir mussten schon vorher ansetzen – bei den sogenannten grauen Emissionen in der Herstellung unserer Produkte“, erklärt Johannes Eberlein, Leiter Produktmanagement bei der Maxit-Gruppe. Um dieses Ziel zu erreichen, führte das innovative Familienunternehmen intern eine Reihe an Maßnahmen durch, bestehend aus:
1. der Substitution von Zementen,
2. der Reduzierung der Masse, also des Gewichtes oder der Schichtdicken einzelner Produkte und
3. dem Einsatz ökologischer, natürlicher Materialien.
So wurde die komplette Maxit-Produktpalette für Neubau und Sanierung einer konsequenten Prüfung auf ihr CO2-Einsparpotential unterzogen und die Resultate anschließend von einem unabhängigen Ingenieurbüro überprüft. Auf diesem Wege konnten letztlich 16 neue beziehungsweise ökologisch optimierte Lösungen entwickelt werden, die vom 17. bis 22. April auf der BAU 2023 in München erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Je nach Ausgangssituation kommen die vorgestellten Maxit-Bauprodukte dabei mit 11 bis 70 Prozent weniger CO2 in Herstellung oder Einsatz aus.
Umweltbilanzen durchgehend verbessert
Eine dieser Neuheiten ist das „Mörtelpad eco“. Dabei handelt es sich um eine umweltschonende Weiterentwicklung der bisherigen „Mörtelpads“, die sich seit 2015 in der Praxis millionenfach bewährt haben. Die Trockenmörtelplatten lassen sich mit Wasser aktivieren und sorgen dafür, dass sich Mauerwerk schneller, einfacher und sicherer herstellen lässt. Das Mörtelpad eco ist mit einem Spezial-Bindemittel versehen, bei dem Zemente substituiert werden konnten. Auf diese Weise kommt es in der Herstellung mit 33 Prozent weniger Kohlendioxid aus – ein stattlicher Wert. Das Fachpublikum auf der BAU 2023 konnte sich bei Live-Vorführungen am Maxit-Messestand direkt von den ökologischen und praktischen Vorzügen des Mörtelpad eco überzeugen.
Eine gute Ökobilanz verspricht auch die neue Fassadenbeschichtung „maxit ecolor“ als Teil des Ecosphere-Systems. Sie basiert auf Mikrohohlglaskugeln (MHGK) und erweist sich als nachhaltig widerstandsfähig gegenüber Feuchtigkeit und Algenbefall. Mit ihren wärmeregulierenden Eigenschaften ist die ökologisch und gesundheitlich unbedenkliche Fassadenbeschichtung eine ideale Ergänzung zur Ecosphere-Spritzdämmung. Dank seiner besonderen Rezeptur kann auch bei der Herstellung von maxit ecolor insgesamt 33 Prozent CO2 eingespart werden.
Natürliche Materialien als ökologische Alternative
Damit mithalten kann zudem das „maxit Strohpanel“ in neuer Form als Putzträger und Innendämmung auf Holzständerkonstruktionen. Bisher war das Strohpanel als wohngesunde Putzträgerplatte im Trockenbau bekannt. Die auf Stroh und Kalk basierende Lösung ist eine ökologische Alternative zu herkömmlichen Mineralschaum-Platten. Dabei lässt sie sich sogar industriell kompostieren und überzeugt als Innendämmung mit einem U-Wert von 0,040 W(m2K). Dank modifizierter Herstellung lassen sich beim neuen maxit Strohpanel 40 Prozent Kohlendioxid einsparen.
Eine besondere Innovation auf der Leitmesse in München war die stahlfreie Holz-Beton-Verbunddecke „DUOBLOCK“ für den ökologischen Holz- und Massivbau. Sie besteht aus Vollholzbalken und einem speziell entwickelten Maxit-Verbundbeton, die gemeinsam eine kraftschlüssige Verbindung bilden. So ermöglicht DUOBLOCK die Errichtung von Decken mit Spannweiten von über neun Metern. Gegenüber herkömmlichen Konstruktionen lassen sich damit 63 Prozent CO2 in der Herstellung einsparen.
Darüber hinaus konnten auch die Ökobilanzen vieler weiterer Maxit-Produkte deutlich verbessert werden – wie des innovativen Außenputzes „maxit ip 18 ML“ mit Karbonisaten (minus 35 Prozent), der spritzbaren Innendämmung „Ecosphere“ (minus 33 Prozent) oder des Calciumsulfat-Fließestriches „maxit plan 4193“ mit Strohpanel-Heizträgerplatte (minus 63 Prozent). Präsentiert wurden sie dem Fachpublikum am „CO2-Zukunftshaus“ auf dem Messestand. „Ob für Boden, Wand oder Decke: Die Messe in München war unser offizieller Startschuss für eine durchgehend CO2-optimierte Produktion. Bei der nächsten BAU im Jahr 2025 wollen wir dann wieder einen deutlichen Schritt weiter sein“, erklärt Johannes Eberlein.
Nachhaltig agierende Planer sowie Profis aus Handwerk und Wohnungswirtschaft erhalten sämtliche Informationen zu den neuen CO2-reduzierten Bauprodukten von Maxit direkt beim Hersteller – bestellbar per E-Mail (innovation@maxit.de).
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