maxit san Standard Sanierputz WTA

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Produktkurzbeschreibung

maxit san Standard ist ein Sanierputz nach WTA (WTA-Zertifikat), ein Werktrockenmörtel R, CS II, Wc2 nach DIN EN 998-1 und entspricht der Mörtelgruppe P II nach DIN 18550 zum Verputzen von feuchten und salzbelasteten Untergründen zur Salzspeicherung im Putzquerschnitt.
maxit san Standard ist ein Werktrockenmörtel auf Basis hydraulischer Bindemittel, ausgesuchter Sande und er ist hoch sulfatbeständig.



Verbrauchsrechner

 

Artikeleinheit:  Tonne(n)
Inhaltsmenge:  1 TO
empf. Schichtdicke:  mind. 10 mm pro Lage, Gesamtdicke mind. 20 mm
Logistik:  30 kg/Sack, 42 Sack/Pal. = 1,260 t/Pal.

 

Leicht bearbeitbar, mit gutem Standvermögen, poriger Sanierputz, für feuchtes, salzhaltiges Mauerwerk sowie ein porenhydrophober Sanierputz als Grundputz oder anstrichbereiter Putz. Sein hohes Porenvolumen, bei gleichzeitig geringer kapillarer Wasseraufnahme, gewährleistet hohe Salz- und Frostbeständigkeit. Er entspricht in seinen Eigenschaften den Anforderungen der WTA-Richtlinie, Merkblatt 2 - 9, geprüft und fremdüberwacht.
maxit san Standard wird eingesetzt auf feuchte- und salzbelastetem Altmauerwerk aus Ziegelsteinen, Feld- und Bruchsteinen im Bereich von Kellerwänden im Innen- und Außenbereich und in aufgehenden Mauerwerken.
  • mit sulfatbeständigem Bindemittel
    (SR 0/NA nach DIN 197)
  • diffusionsoffen
  • WTA-zertifiziert
  • für innen und außen
  • besonders geeignet im denkmalpflegerischen Sanierbereich
Vor Beginn der Sanierung sollten Art und Konzentration an bauschädlichen Salzen und Feuchtebelastung des Mauerwerks festgestellt werden.
Nicht verarbeiten bei Luft- und/oder Objekttemperaturen unter + 5°C und über + 30°C sowie bei zu erwartenden Nachtfrösten.
Alte Putze bis ca. 1 m über Feuchtigkeitsgrenze (Verdunstungszone) vollständig entfernen.
Mürbe Mörtelfugen ca. 2 cm tief freilegen und Mauerwerk mechanisch reinigen, z.B. mit Stahlbesen oder durch Sandstrahlen. Staubablagerung mit Druckluft entfernen oder abkehren. Anfallenden Schutt unverzüglich entfernen, um Rückwanderung von Salzen in das Mauerwerk zu verhindern.
Anschließend maxit san Vorspritz (netzförmig, ca.
50 - 70 %) deckend aufbringen. Der Spritzbewurf sollte eine Schichtdicke von 5 mm nicht überschreiten und die Fugen nicht verfüllen. Standzeit des Spritzbewurfes ca. 2 bis 3 Tage. Schmutzempfindliche Bauteile abdecken bzw. wasserfest abkleben. Wetterseitige Arbeitsflächen vor Niederschlag und Sonneneinstrahlung schützen.
maxit san Standard kann in einer Verarbeitung als Deckputz auf dem maxit san Grund bzw. als Grund- und Deckputz verwendet werden. Die Gesamtputzdicke ist abhängig von der vorliegenden Salzlast. Die Mindestputzdicke pro Putzlage ist 10 mm.

Putzdicken Verarbeitung mit Porengrundputz:
maxit san Grund (Porengrundputz) mindestens 1 cm
maxit san Standard (Sanierputz) mindestens 1,5 cm

Putzdicken Verarbeitung Sanierputz zweilagig:
maxit san Standard (Sanierputz) mindestens 1 cm
maxit san Standard (Sanierputz) mindestens 1 cm
maximale Putzdicke einer Lage: 2 cm

Bei der zweilagigen Arbeitstechnik ohne Porengrundputz wird die zweite Sanierputzlage auf die gut aufgeraute, ausreichend tragfähige und an der Oberfläche trockene erste Lage maxit san Standard aufgebracht. Die Oberfläche kann im Laufe des Erhärtungsvorganges abgefilzt oder auch anders strukturiert werden. Die erste Lage ist gut mit einem Grobbesen aufzurauen. Standzeiten zwischen den einzelnen Putzlagen ist mit 1 Tag/mm Putzdicke zu beachten.

Ist der Putzgrund sehr ungleichmäßig oder sind sehr tiefe, breite Fugen vorhanden, dann wird empfohlen, mit maxit san Standard eine Ausgleichsputzlage aufzubringen, deren Oberfläche gründlich aufgeraut wird.
Bei Unebenheiten, die eine Gesamtsanierputzdicke von über 35 mm erforderlich machen würden, ist die Vewendung von maxit san Grund (Porengrundputz) notwendig.

Auf allen Putzgründen mit Neigung zu Formänderungen, z.B. an den Ecken aller Öffnungen oder an den Anschlussstellen unterschiedlicher Materialien sollte Armierung verwendet werden.
Verbrauch 10,5 kg/m²/cm
Ergiebigkeit 95 m²/t/cm
950 l/t
2,8 m²/30 kg Sack/cm


(Die Werte beziehen sich auf planebenen Untergrund)
Nachbehandlung:
Frischen Putz vor Frost und schneller Austrocknung schützen. Bei warmer Witterung den fertigen Sanierputz WTA einige Tage leicht sprühend anfeuchten. Bei extrem hoher Luftfeuchtigkeit, z.B. in schlecht belüfteten Kellerräumen, kann der maxit san Standard nicht austrocknen.
Salze können dadurch in den gesamten Putzquerschnitt eindringen. Hier ist es notwendig, für einige Tage entsprechende Trocknungsbedingungen zu schaffen, z.B. durch Aufstellen von Raumtrocknern. Das Klima der Umgebung muss das Austrocknen zulassen.

Beschichtung:
Deckschichten (wie Oberputz, Anstriche) dürfen die Wasserdampfdurchlässigkeit des Sanierputzes nicht negativ beeinflussen.
Die Anforderung der diffusionsäquivalenten Luftschichtdicke sD < 0,2 m ist einzuhalten.
Zusätzlich ist im Außenbereich zu beachten, dass die Deckschichten folgende w-Werte nicht überschreiten:
Anstriche - w < 0,2 kg/m²h0,5
Oberputz - w < 0,5 kg/m²h0,5


Es können z.B. maxit Silikat-Farben oder maxit Siliconharz-Farben nach einer Putz-Standzeit von mind. 4 Wochen auf den Sanierputz aufgetragen werden. Mineralische maxit ip Oberputze dürfen nur auf vollflächig nachgeschabtem Sanierputz aufgebracht werden.

Weiterverarbeitung:
Die Standzeit zur weiteren Beschichtung des maxit san Grund beträgt mind. 4 Wochen oder ca. 1 Tag/mm. Witterungs- und untergrundbedingt kann es zu einer Verlängerung der Standzeiten kommen.
In Zweifelsfällen bezüglich Verarbeitung oder Objektbesonderheiten Beratung anfordern. Keine Fremdstoffe beimischen. Zu beachten sind die Bestimmungen des WTA-Merkblattes 2 - 9 „Sanierputze", die DIN 18550 / DIN EN 998-1 und die DIN 18350 VOB Teil C, und die Richtlinie „Verputzen im Winter“.
Mörtel reagiert mit Wasser stark alkalisch, deshalb: Haut und Augen schützen, bei Berührung gründlich mit Wasser spülen, bei Augenkontakt unverzüglich Arzt aufsuchen. Sicherheitsdatenblatt beachten (aktuelles Sicherheitsdatenblatt unter www.maxit.de).
In abgebundenem Zustand physiologisch und ökologisch unbedenklich.
Trocken auf Paletten mindestens 12 Monate lagerfähig. Herstelldatum siehe Sackaufdruck.
Darf nicht zusammen mit Hausmüll entsorgt werden. Nicht in die Kanalisation gelangen lassen.
Empfehlung: Säcke sind komplett zu entleeren, Entsorgung gemäß den behördlichen Vorschriften.
Die Angaben dieser Druckschrift basieren auf unseren derzeitigen technischen Kenntnissen und Erfahrungen. Sie befreien den Verarbeiter wegen der Fülle möglicher Einflüsse bei Verarbeitung und Anwendung unserer Produkte nicht von eigenen Prüfungen und Versuchen und stellen nur allgemeine Richtlinien dar. Eine rechtlich verbindliche Zusicherung bestimmter Eigenschaften oder der Eignung für einen konkreten Einsatzzweck kann hieraus nicht abgeleitet werden. Etwaige Schutzrechte sowie bestehende Gesetze und Bestimmungen sind vom Verarbeiter stets in eigener Verantwortung zu beachten. Mit dem Erscheinen dieses Druckwerkes/dieser Ansicht verlieren alle früheren Druckwerke/Ansichten ihre Gültigkeit.
30 kg/Sack, 42 Sack/Pal. = 1,260 t/Pal.
maxit san Standard kann mit allen gängigen Mischpumpen mit dualem Mischsystem (SMP, Duo-mix) ohne Zusatzausrüstung unter Einsatz von Mörtelschläuchen 35 verarbeitet NW werden. Bei Verwendung von Mischpumpen mit einfachem Mischsystem (z.B. G4, m3) wird durch den Einsatz eines Nachmischers ein höherer Luftporengehalt erreicht.
Durchlaufmischer oder Rührgerät können zum Mischen des maxit san Standard eingesetzt werden, intensives Aufmischen ist zu beachten.
Beton
maxit san Standard Sanierputz WTA
Anwendung innen Ja
Anwendung aussen Ja
Brandverhalten A 1, nicht brennbar DIN 4102
Druckfestigkeit nach 28 Tagen < 3 N/mm²
E-Modul ca. 3500 N/mm²
Empfohlene Schichtdicke mind. 10 mm pro Lage, Gesamtdicke mind. 20 mm
Festmörtel - Porosität > 40 %
Frischmörtel - Luftporengehalt > 25 %
Beton
maxit san Standard Sanierputz WTA
Körnung 0 - 1 mm
Trockenrohdichte < 1250 kg/m³
Verarbeitungstemperatur (Luft) Nicht verarbeiten bei Luft- und/oder Objekttemperaturen unter + 5°C und über + 30°C sowie bei zu erwartenden Nachtfrösten.
Wärmeleitfähigkeit 0,54 W/mK Bemessungswert nach DIN 4108-4,
Tabellenwert P90% nach EN 1745
Wasserbedarf ca. 7,0 l je 30 kg Sack
Wasserdampfdurchlässigkeit µ < 12
zu beachten Bei den Werten in den technischen Daten handelt es sich um Laborwerte.