maxit ip 27 Haftputzgips

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Produktkurzbeschreibung

Der maxit ip 27 ist ein Gipshandputz für innen zum Glätten. Er besteht aus gebranntem Gips, mineralischen Leichtzuschlagstoffen und Zusätzen zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit.



Verbrauchsrechner

 

Artikeleinheit:  Sack
Inhaltsmenge:  30 KG
empf. Schichtdicke:  ca. 10 mm
Logistik:  In Papiersäcken à 30 kg, 35 Sack/Pal. = 1,050 t/Pal.

 

Der maxit ip 27 ist ein mineralischer, ergiebiger Gipsleicht-Putztrockenmörtel B4/20/2 gem. EN 13279-1, Mörtelgruppe P IV nach DIN 18550 zur Verarbeitung von Hand im Innenbereich. Der maxit ip 27 Gispshandputz ist feuchtigkeitsregulierend und diffusionsoffen und darüber hinaus auch brandschutztechnisch wirksam:
Brandschutzertüchtigung bei Ausführung ohne Putzträger (bis 15 mm Putzdicke)
Für den Einsatz zur Betonüberdeckung der Bewehrung können 10 mm Putzdicke gleichgestellt werden mit 10 mm Normalbetondicke.
Brandschutzertüchtigung mit nichtbrennbaren Putzträgern
Bei Putzdicken > 15 bis 25 mm ist ein nichtbrennbarer Putzträger erforderlich. Hier können 8 mm Putzdicke über Putzträger gleichgestellt werden mit 10 mm Normalbetondicke.
Der Putz muss die Putzträger ≥ 10 mm durchdringen.
Der maxit ip 27 ist als einlagiger Innenputz mit geglätteter Oberfläche auf Decken und Wänden im gesamten Innenbereich mit Ausnahme von Feuchträumen einsetzbar. Er ist ebenfalls für den Einsatz in häuslichen Küchen und Bädern gemäß DIN 18550 geeignet. Auf Beton zeichnet sich der maxit ip 27 als einlagiger Wand- und Deckenputz besonders aus. Der maxit ip 27 ist ebenfalls geeignet als Glättputz für Tapeten und Anstriche sowie als Grundputz zur Aufnahme von maxit Oberputzen und Fliesen.
  • gutes Standvermögen
  • leichtes Egalisieren
  • ausgezeichnetes Haftvermögen
  • mit langer Offenzeit
  • mineralisch
  • leicht und ergiebig
Der Putzgrund ist nach VOB Teil C, DIN 18350, Abs. 3.1 bzw. nach VOB Teil B, DIN 1961 § 4, Ziffer 3 zu prüfen und von Staub und losen Teilen zu säubern. Grobe Unebenheiten sind zu beseitigen. Schmutzempfindliche Bauteile sind vor Beginn entsprechend dem Merkblatt „Abklebe- und Abdeckarbeiten für Maler- und Stuckateurarbeiten“ des Bundesverbandes Ausbau und Fassade zu schützen. Die Trocknungszeit der Voranstriche / Grundierungen ist zu beachten.  Alle Untergründe müssen tragfähig, trocken, eben, fett- und staubfrei sowie frei von haftmindernden Rückständen sein. Bei Betonuntergründen ist das Merkblatt „Gipsputze und gipshaltige Putze auf Beton“, herausgegeben vom Bundesverband der Gipsindustrie e.V., zu beachten. Maximale Restfeuchte von Betonflächen ≤ 3 Masse%. Betondecken müssen frei von Oberflächenwasser (z.B. Niederschlag, Kondensat) sein. Ist die oberste Decke eines Bauwerks zu verputzen, müssen vor Beginn der Putzarbeiten die Wärmedämmung sowie die Abdichtung aufgebracht sein.
Bei schalungsrauem Beton ist die Benetzungsprobe durchzuführen. Nicht saugende Oberflächen mit maxit prim 2010 Gipshaftgrund/Betokontakt grundieren. Glatte Betonoberflächen sind mit maxit prim 2010 Gipshaftgrund/Betokontakt zu grundieren. Filmbildende Schalungstrennmittel sowie evtl. vorhandene Sinterhaut sind zu entfernen und mit maxit prim 2010 Gipshaftgrund/Betokontakt zu grundieren.
Bei Mauerwerk aller Art ist bei großer Saugfähigkeit oder stark unterschiedlichem Saugverhalten ist mit maxit prim 2000 Gips- Grundierung/Aufbrennsperre zu grundieren.
Bei Gips- und Gipsfaserplatten ist der Staub zu entfernen und die Platten mit Grundanstrich maxit prim 1010 Haftsperrgrund vorzubehandeln. Bei kritischem, nicht tragfähigem Untergrund ist ein Putzträger einzusetzen. EPS-Schalungssteine sind mit maxit prim 2010 Gipshaftgrund/Betokontakt zu grundieren. Bei bestehenden Gips- und Gips-Kalkputze ggf. vorhandene Sinterschichten, Altbeschichtungen etc. entfernen und mit maxit prim 2000 Gips-Grundierung/Aufbrennsperre grundieren.
Das Material Innerhalb von 20 Minuten nach dem Einstreuen mit Quirl verarbeitungsgerecht und knollenfrei anrühren. Danach Putzmörtel anwerfen bzw. aufziehen. Zur Herstellung geglätteter Oberflächen angeworfenes bzw. aufgezogenes Material mit einer H-Kartätsche lot- und fluchtgerecht verteilen. Nach Beginn des Ansteifens mit einer Trapezlatte abziehen und Ecken ausrichten. Bei Bedarf kann anschließend noch einmal mit der Flächenspachtel nachgearbeitet werden. Nach dem Anfeuchten der Putzoberfläche mit einer Schwammscheibe genügend Schlämme erzeugen und kleine Unebenheiten ausgleichen und filzen. Nach leichtem Abbinden der Putzfläche diese mit Flächenspachtel oder Glättkelle abglätten. Bei nicht kraftschlüssig verbundenen Bauteilen, z.B. zwischen Wand und Decke, Laibungsanschlüssen etc., muss die Trennung mit einem Trennschnitt in der Putzschicht fortgesetzt werden (Kellenschnitt). Anstelle eines Trennschnittes wird der Einsatz von maxit Abdeckband als Trennband empfohlen. Selbstklebendes maxit Abdeckband auf das benachbarte Bauteil kleben und dagegen putzen. Nach dem Aushärten des Putzes überstehenden Streifen abschneiden.
Weitere Maßnahmen zur Herstellung der geforderten Oberflächenqualität - siehe Merkblatt „Putzoberflächen im Innenbereich“ vom Bundesverband der Gipsindustrie e.V.

Putzdicke
Einlagig oder zweilagig: 5 - 50 mm.
Einlagig 5 - 50 mm: Mittlere Putzdicke 10 mm, Mindestputzdicke 5 mm. Stegleitungen mind. 5 mm überputzen.
In Sonderfällen kann auf Wände eine Putzdicke bis 50 mm einlagig aufgebracht werden, jedoch sollte ab einer Putzdicke von 35 mm eine zweilagige Ausführung in Erwägung gezogen werden, da einlagig eine erhöhte Austrocknungszeit bis zur weiteren Beschichtung notwendig ist. Durch das schnellere Austrocknen der ersten Putzlage wird die Gesamtaustrocknungszeit reduziert.
Zweilagig > 35 - 50 mm: Die erste Lage mit einer Trapezlatte o. ä. rau abziehen und nach vollständiger Austrocknung mit maxit prim 2000 Gips-Grundierung (1:3 mit Wasser verdünnt) grundieren. Wiederum nach Austrocknung kann dann die nächste Lage aufgebracht werden.
Betondecken sind grundsätzlich nur einlagig und mit einer maximalen Putzdicke von 15 mm zu verputzen.
EPS-Platten und -Schalungssteine sowie Holzwolle-Leichtbauplatten einlagig verputzen und ganzflächig armieren (siehe Putzbewehrung), Mindestputzdicke 15 mm.

Fliesenverlegung
Vor dem Kleberauftrag darf die Restfeuchte max. 1 Masse-% betragen, Grundierung, z.B. maxit prim 2000 Gips-Grundierung, ausführen. In Spritzwasserbereichen sind besondere Maßnahmen wie zusätzliche Abdichtung erforderlich (siehe ZDB-Merkblatt „Verbundabdichtungen“).
In Bädern und Küchen mit haushaltsüblicher Nutzung als Fliesenuntergrund für Fliesen und Platten geeignet, wenn das Gewicht der Fliesen und Platten einschließlich Dünnbettmörtel 25 kg/m² nicht überschreitet. Der Auftrag erfolgt einlagig in einer Mindestputzdicke von 10 mm. Wandflächen nach dem Auftrag begradigen und rau abziehen.
Oberfläche nicht glätten und nicht filzen.
Evtl. vorhandene Sinterhaut vollständig entfernen.
Vor Fliesenbelegung vollständig trocknen und erhärten lassen. Schnell abbindenden, verformbaren Dünnbettmörtel als Fliesenkleber verwenden. Bei Fliesengrößen über 60 x 30 cm sind evtl. zusätzliche Maßnahmen nach Rücksprache mit dem Fliesenleger nötig.
maxit ip 27 ist nach dem ZDB-Merkblatt „Verbundabdichtungen“ als Unterputz für die Beanspruchungsklasse A0 geeignet.

Bewehrung
Bei Materialwechsel im Putzgrund, bei Dämmplatten etc. maxit Unterputzgewebe mit mindestens 100 mm Stoßüberlappung und 200 mm allseitiger Überlappung zu den angrenzenden Bauteilen ins obere Drittel des Putzes einbetten. Der gesamte Putzauftrag erfolgt zweischichtig frisch in frisch, wobei die erste Lage noch keine Hautbildung aufweisen darf, wenn die 2. Lage aufgetragen wird.
1 Tonne = ca. 1.100 Liter Mörtel = ca. 110 m² Putzfläche bei 10 mm Auftragsstärke
Verbrauch: ca. 9 kg Trockenmörtel pro m² bei 10 mm Auftragsstärke
Die Werte beziehen sich auf planebene Untergründe.
Nach Austrocknung (1 mm/Tag) mit Tapeten und Anstrichen entsprechend „Technische Richtlinien für Maler, Merkblatt 10” sowie dünnschichtigen maxit Oberputzen. Bei vorgesehenen schweren Beschichtungen und Fliesen maxit ip 27 als Grundputz ausführen.
In Zweifelsfällen bezüglich Verarbeitung, Untergrund oder konstruktiver Besonderheiten Beratung anfordern. Keine Fremdstoffe beimischen. Normputzdicken beachten. Im Übrigen gelten die Bestimmungen der DIN 18550-2 / EN 13914-2 und DIN 18350 VOB/C sowie die allgemein anerkannten Regeln der Bautechnik und gültige Richtlinien.
Bei vorschriftsmäßiger trockener Lagerung mindestens 3 Monate lagerfähig.
Die Angaben dieser Druckschrift basieren auf unseren derzeitigen technischen Kenntnissen und Erfahrungen. Sie befreien den Verarbeiter wegen der Fülle möglicher Einflüsse bei Verarbeitung und Anwendung unserer Produkte nicht von eigenen Prüfungen und Versuchen und stellen nur allgemeine Richtlinien dar. Eine rechtlich verbindliche Zusicherung bestimmter Eigenschaften oder der Eignung für einen konkreten Einsatzzweck kann hieraus nicht abgeleitet werden. Etwaige Schutzrechte sowie bestehende Gesetze und Bestimmungen sind vom Verarbeiter stets in eigener Verantwortung zu beachten. Mit dem Erscheinen dieses Druckwerkes/dieser Ansicht verlieren alle früheren Druckwerke/Ansichten ihre Gültigkeit.
In Papiersäcken à 30 kg, 35 Sack/Pal. = 1,050 t/Pal.
Putz / Grundierung
maxit ip 27 Haftputzgips zum Glätten
Anwendung innen Ja
Brandverhalten A 1, nicht brennbar DIN 4102
Druckfestigkeit nach 28 Tagen ≥ 2,0 N/mm²
Empfohlene Schichtdicke ca. 10 mm
Haftzugfestigkeit, min. ≥ 0,1 N/mm²
Putz / Grundierung
maxit ip 27 Haftputzgips zum Glätten
Mörtelgruppe P IV nach DIN 18550
B 4 nach EN 13279-1
Verarbeitungstemperatur (Luft) Nicht verarbeiten bei Luft- und/oder Objekttemperaturen unter
+ 5°C und über + 30°C sowie bei zu erwartenden Nachtfrösten.
Verarbeitungszeit > 20 min
Wärmeleitfähigkeit ≤ 0,44 W/mK Bemessungswert nach DIN 4108-4,
Tabellenwert P90% nach
EN 1745
Wasseraufnahme W0
Wasserbedarf ca. 15,5 l je 30 kg Sack
Wasserdampfdurchlässigkeit µ < 10
zu beachten Bei den Werten in den Technischen Daten handelt es sich um Laborwerte.