maxit PS 035 Sockel-/Perimeter

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Produktkurzbeschreibung

Geprüfte Hartschaum-Dämmplatte.


  • Datenblatt
  • Sicherheitsdatenblatt

Spezielle Sockel- und Perimeterplatte für eine Einbindung von ca. 30 cm ins Erdreich als Sockeldämmung und bis 3 m unter Geländeoberfläche als Perimeterdämmung.
Für den Einsatz in maxit Wärmedämm-Verbundsystemen im Neu- und Altbaubereich. Die Perimeter- und Sockeldämmplatten von maxit sind besonders druckstabile Styropor-Hartschaumplatten mit strukturierter gewaffelter Oberfläche. Wegen der guten Putzhaftung und der leichten Verarbeitung werden die Perimeter- und Sockeldämmplatten im stoßgefährdeten Sockelbereich bei der Außenwanddämmung eingesetzt.
Die Perimeter- und Sockeldämmplatten sind allgemein bauaufsichtlich zugelassen bis zu einer Einbautiefe von 3,0 m unter Geländeoberkante. Die Dämmplatten sind auch zur Dämmung von Betonbauteilen wie Stürze, Stützen, Unterzüge und Deckenrandbeschalung geeignet. Die Platten sind nicht zugelassen bei stauendem, drückendem Wasser im Grundwasserbereich und unter lastabtragenden Bauteilen z.B. Fundamenten.
  • verrottungsfest
  • waffelgeschäumt
  • FCKW-frei
  • HBCD-frei
  • beständig gegen Feuchtigkeit
  • biologisch neutral
Der Untergrund muss tragfähig, sauber, frostfrei und trocken sein. Haftmindernde Rückstände und Ausblühungen sind zu beseitigen. Vorstehende Mörtelgrate und Betonteile sind abzuschlagen. Die Ebenheit muss den Anforderungen der DIN 18202 "Toleranzen im Hochbau" entsprechen.
Unebenheiten ≤ 1 cm können mit geklebten Systemen, ≤ 2 cm mit geklebten und gedübelten Systemen ausgeglichen werden. Größere Unebenheiten sind vorab durch einen Ausgleichsputz zu egalisieren.
Die Untergrundprüfung hat durch den Verarbeiter eigenverantwortlich zu erfolgen.
Die Verarbeitung von maxit Sockel-/Perimeterdämmplatten erfolgt gemäß den Herstellerrichtlinien.
Die Dämmplatten werden fugendicht gestoßen und fortlaufend im Verband mit einem Überbindemaß von
≥ 10 cm verlegt, an Gebäudeecken verzahnt. Risse an Fassadenöffnungen können durch Ausklinken der Platten minimiert werden.

Anschlüsse an starre Bauteile sind durch ein vorkomprimiertes Fugendichtband zwischen Dämmplatte und Untergrund zu entkoppeln. Plattenstöße sind zur Vermeidung von Wärmebrücken mörtelfrei zu halten. Fehlstellen und Fugen ≥ 5 mm werden mit gleichem Dämmstoff verschlossen, kleinere Lücken können mit maxit Füllschaum geschlossen werden. Bei Mischbauweisen, z.B. im Betonskelettbau mit Mauerwerksausfachung, ist auf eine Überbrückung der verschiedenen Bauteile von mindestens 10 cm zu achten. Bei Versätzen in der Fassade ist der Plattenstoß nicht direkt über den Untergrundversatz anzuordnen. Die Platte mindestens 10 cm ausklinken. Bauteilfugen müssen in das WDV-System übernommen werden.

Evtl. erforderliche Brandschutzmaßnahmen nach Vorgaben des VDPM e.V. ausführen.


Zuschnitte der Platten werden mit einem geeigneten Schneidegerät durchgeführt. Speziell im Sockelbereich ist bei der Einbindung ins Erdreich die untere Kante der Platte im 45° Winkel anzuschrägen.
Kleberauftrag im Punkt-Wulst-Verfahren per Hand oder maschinell mit maxit Klebepistole auf die Platte. Klebemörtel ist so zu verteilen, dass nach dem Andrücken der Platte ≥ 50 % Klebefläche am Untergrund entstehen.
Klebeauftrag vollflächig mit Zahntraufel auf die Platte bei ebenen Untergründen möglich.

Verklebung mit maxit 2K-Bitumenkleber z.B. auf bituminöse Abdichtungen von Hand im Punkt-Wulst-Verfahren (≥ 50 % Klebefläche) oder vollflächig mit Zahntraufel.

Klebeschaumauftrag im Verfahren Randwulst mit Wulst in M-Form oder W-Form mit mind. 50 % Klebefläche am Untergrund.
Vorstehende Plattenkanten und Unebenheiten müssen durch ein Schleifbrett plangeschliffen werden. Standzeiten sollten vor dem Dübeln und Armieren mindestens 1 Tag eingehalten werden.
Im Sockelbereich sind die Dämmplatten mit mind. zwei Dübeln pro Platte zu befestigen, um ein Abrutschen bei nachträglichen Erdarbeiten zu verhindern. Dabei ist zu beachten, dass die vorhandene Bauwerksabdichtung nicht beschädigt wird. Bei drückendem bzw. Grundwasser ist die Perimeterdämmung nicht geeignet. Bei vergilbten Platten muss die zerstörte Schicht entfernt werden. Anhaftender Staub oder sonstige Verunreinigungen müssen entfernt werden. Verklebte Dämmplatten nach der Trocknungszeit kurzfristig mit einer Armierungsschicht überziehen. Ungeschützt bewitterte Dämmplatten werden durch die UV-Einstrahlung an der Oberfläche zerstört und müssen vor der Weiterverarbeitung abgeschliffen werden. Maxit Dämmplatten sind alterungsbeständig, diffusionsfähig, leicht zu bearbeiten, formaldehydfrei, toxikologisch unbedenklich und frei von FCKW, HFCKW, HFKW gemäß FCKW-Halon-Verbotsverordnung. Die Platten werden güteüberwacht und halten die Qualitätsrichtlinien des Fachverbandes Dämmsysteme, Putz und Mörtel ein.
Trocken, vor Feuchtigkeit geschützt lagern. UV-Einstrahlung über einen längeren Zeitraum vermeiden.
Die Angaben dieser Druckschrift basieren auf unseren derzeitigen technischen Kenntnissen und Erfahrungen. Sie befreien den Verarbeiter wegen der Fülle möglicher Einflüsse bei Verarbeitung und Anwendung unserer Produkte nicht von eigenen Prüfungen und Versuchen und stellen nur allgemeine Richtlinien dar. Eine rechtlich verbindliche Zusicherung bestimmter Eigenschaften oder der Eignung für einen konkreten Einsatzzweck kann hieraus nicht abgeleitet werden. Etwaige Schutzrechte sowie bestehende Gesetze und Bestimmungen sind vom Verarbeiter stets in eigener Verantwortung zu beachten. Mit dem Erscheinen dieses Druckwerkes/dieser Ansicht verlieren alle früheren Druckwerke/Ansichten ihre Gültigkeit.
maxit PS 035 Sockel/Perimeter
Anwendung aussen Ja
Anwendungsgebiet PW / PB
Baustoffklasse B1, schwerentflammbar
Plattenmaß 1000 x 500 mm
Deckfläche 0.5 m²
Rechenwert der Wärmeleitfähigkeit λR = 0,035 W/mK im Sockelbereich
λR = 0,039 W/mK im Erdbereich
Rohdichte 30 kg/m³
UV-Beständigkeit nein
Feuchtigkeitsaufnahme Vol.% bei Unterwasserlagerung: < 5 Vol.%
bei Diffusionsversuch: < 12 Vol.%
Wasseraufnahme WL ≤ 3 %, WD ≤ 5 %
Zulassung Ja
µ - Wert 40 - 100
maxit PS 035 Sockel/Perimeter
Kanten glatt
Breiten- und Längentoleranzen Klasse L3, ± 3 mm/m
Klasse W3, ± 3 mm/m
Dickentoleranz Klasse T2, ± 2 mm
Dimensionsstabilität bei Normklima ≤ 2 %
Druckspannung bei 10 % Stauchung ≥ 150 kPa
Irreversible Längenänderung max. 0,15 %
Plattenebenheit Klasse P10, ± 10 mm/m
Rechtwinkligkeit Klasse S5, ± 5 mm/m
Querzugfestigkeit 100 kPa
Scherfestigkeit 50 kPa
Schermodul 1.000 kPa
Zugfestigkeit senkrecht zur Plattenebene 100 kPa
Auftragsverfahren von Hand
maschinell
Einbautiefe max. 3,0 m
DIN DIN EN 13163
DIN EN 826