maxit PS 032 Sockel-/Perimeter

Produkteigenschaften
Spezielle Sockel- und Perimeterplatte für eine Einbindung von ca. 30 cm ins Erdreich als Sockeldämmung und bis 3 m unter Geländeoberfläche als Perimeterdämmung.
Anwendungsbereich
Für den Einsatz in maxit Wärmedämm-Verbundsystemen im Neu- und Altbaubereich. Die Perimeter- und Sockeldämmplatten von maxit sind besonders druckstabile Styropor-Hartschaumplatten mit strukturierter gewaffelter Oberfläche. Wegen der guten Putzhaftung und der leichten Verarbeitung werden die Perimeter- und Sockeldämmplatten im stoßgefährdeten Sockelbereich bei der Außenwanddämmung eingesetzt.
Die Perimeter- und Sockeldämmplatten sind allgemein bauaufsichtlich zugelassen bis zu einer Einbautiefe von 3,0 m unter Geländeoberkante. Die Dämmplatten sind auch zur Dämmung von Betonbauteilen wie Stürze, Stützen, Unterzüge und Deckenrandbeschalung geeignet. Die Platten sind nicht zugelassen bei stauendem, drückendem Wasser im Grundwasserbereich und unter lastabtragenden Bauteilen z.B. Fundamenten.
Die Perimeter- und Sockeldämmplatten sind allgemein bauaufsichtlich zugelassen bis zu einer Einbautiefe von 3,0 m unter Geländeoberkante. Die Dämmplatten sind auch zur Dämmung von Betonbauteilen wie Stürze, Stützen, Unterzüge und Deckenrandbeschalung geeignet. Die Platten sind nicht zugelassen bei stauendem, drückendem Wasser im Grundwasserbereich und unter lastabtragenden Bauteilen z.B. Fundamenten.
Produktvorteile
- verrottungsfest
- waffelgeschäumt
- FCKW-frei
- HBCD-frei
- beständig gegen Feuchtigkeit
- biologisch neutral
Untergrundvorbereitung
Untergünde müssen eben und tragfähig sein. Die Ebenheit des Untergundes muss den Anforderungen der DIN 18202 Toleranzen im Hochbau entsprechen. Altanstriche müssen zu 70 % entfernt werden. Altputz auf Festigkeit sowie Hohlstellen, vorhandene Beschichtungen auf Tragfähigkeit prüfen. Beschichtungen und Putze, die nicht tragfähig sind, restlos zu entfernen. Mörtel- oder Betonteile, die grob vorstehen, abschlagen. Differenzen von 10 mm können beim Verkleben ausgeglichen werden (20 mm Unebenheit bei Verdübelung, größere Unebenheiten werden mit einem geeigneten Mörtel/Putz). Sockelprofil (Alu oder PVC) passend zur Plattenstärke an die zu dämmende Fläche anbringen. Dabei ist durch den Einsatz von Kombriband sowie Distanzscheiben und Profilverbindern auf eine lot- und fluchtgerechte, luft- und regendichte Ausführung zu achten. Glatte Betonuntergründe sollten durch eine Probeverklebung auf ihre Haftfähigkeit geprüft werden. Die Verarbeitung des Dämmstoffes sollte nur auf trockenen Untergründen erfolgen, um Verfärbungen auf der Fassade zu vermeiden.
Verarbeitung / Montage
Zuschnitte der Platten werden mit einem Styroporschneidegerät durchgeführt. Speziell im Sockelbereich ist bei der Einbindung ins Erdreich die untere Kante der Platte im 45°-Winkel anzuschrägen.
Varianten des Kleberauftrages:
a) Bei geeigneten Untergründen kann der Kleberauftrag maschinell erfolgen. Dabei wird der Kleber schlangenförmig in Wülsten von ca. 5 cm Breite und 1,5 bis 2 cm Dicke auf die Wand gespritzt. Der Abstand der Wülste soll 10 cm nicht übersteigen. Die Dämmplatten werden sofort nach Applikation des Mörtels eingeschwommen (maximal 10 Minuten nach Auftrag des Mörtels, je nach Witterung und Untergrund weniger)
b) Kleberauftrag mit einer speziellen maxit Klebepistole, wobei der der Mörtel rahmenförmig am Rand der Platte aufgetragen und durch zwei bis drei senkrechte Streifen ergänzt wird.
c) Kleberauftrag im Punkt-Wulst-Verfahren per Hand auf die Platte. Klebemörtel ist so zu verteilen das nach dem Andrücken der Platte mindestens 50 % Klebefläche am Untergrund entstehen.
d) Verklebung der Dämmplatten auf vorhandener, bituminöser Bauwerksabdichtung per Hand mit maxit 2K-Bitumenkleber im Punkt-Wulstverfahren bzw. vollflächig.
Platten werden fugendichtgestoßen und fortlaufend im Verband mit in der Regel mindestens 25 cm Überbindemaß jedoch an einzelnen Stellen nicht unter 10 cm verklebt. An Gebäudeecken werden die Platten im Verband verlegt, wobei der Plattenrand um die Plattendicke zuzüglich der Dicke des Klebemörtels über die Gebäudeecke hinausragen muss. Risse an Fenster und Türöffnungen kann durch das Ausklinken der Platten minimiert werden. Anschlüsse an starre Bauteile sind durch ein vorkomprimiertes Fugendichtband zwischen Dämmplatte und Untergrund zu entkoppeln. Plattenstöße sind zur Vermeidung von Wärmebrücken mörtelfrei zu halten. Fehlstellen und Fugen müssen über 5 mm Größe mit gleichartigem Dämmmaterial wie die Fassadendämmung verschlossen werden. Kleinere Lücken können mit maxit Füllschaum geschlossen werden. Bei Mischbauweisen, z.B. im Betonskelettbau mit Mauerwerksausfachung, ist auf eine Überbrückung der verschiedenen Bauteile von mindestens 10 cm zu achten. Bauteilfugen müssen in das WDV System übernommen werden. Bei Versätzen in der Fassade ist die Dämmplatte nicht direkt über den Untergrundversatz anzuordnen. Die Platte mindestens 10 cm ausklinken. Lot- und fluchtgerecht werden die Platten mit einem Richtschreit ausgerichtet. Brandschutzmaßnahmen sind bei Dämmstoffdicken > 10 cm erforderlich.
Varianten des Kleberauftrages:
a) Bei geeigneten Untergründen kann der Kleberauftrag maschinell erfolgen. Dabei wird der Kleber schlangenförmig in Wülsten von ca. 5 cm Breite und 1,5 bis 2 cm Dicke auf die Wand gespritzt. Der Abstand der Wülste soll 10 cm nicht übersteigen. Die Dämmplatten werden sofort nach Applikation des Mörtels eingeschwommen (maximal 10 Minuten nach Auftrag des Mörtels, je nach Witterung und Untergrund weniger)
b) Kleberauftrag mit einer speziellen maxit Klebepistole, wobei der der Mörtel rahmenförmig am Rand der Platte aufgetragen und durch zwei bis drei senkrechte Streifen ergänzt wird.
c) Kleberauftrag im Punkt-Wulst-Verfahren per Hand auf die Platte. Klebemörtel ist so zu verteilen das nach dem Andrücken der Platte mindestens 50 % Klebefläche am Untergrund entstehen.
d) Verklebung der Dämmplatten auf vorhandener, bituminöser Bauwerksabdichtung per Hand mit maxit 2K-Bitumenkleber im Punkt-Wulstverfahren bzw. vollflächig.
Platten werden fugendichtgestoßen und fortlaufend im Verband mit in der Regel mindestens 25 cm Überbindemaß jedoch an einzelnen Stellen nicht unter 10 cm verklebt. An Gebäudeecken werden die Platten im Verband verlegt, wobei der Plattenrand um die Plattendicke zuzüglich der Dicke des Klebemörtels über die Gebäudeecke hinausragen muss. Risse an Fenster und Türöffnungen kann durch das Ausklinken der Platten minimiert werden. Anschlüsse an starre Bauteile sind durch ein vorkomprimiertes Fugendichtband zwischen Dämmplatte und Untergrund zu entkoppeln. Plattenstöße sind zur Vermeidung von Wärmebrücken mörtelfrei zu halten. Fehlstellen und Fugen müssen über 5 mm Größe mit gleichartigem Dämmmaterial wie die Fassadendämmung verschlossen werden. Kleinere Lücken können mit maxit Füllschaum geschlossen werden. Bei Mischbauweisen, z.B. im Betonskelettbau mit Mauerwerksausfachung, ist auf eine Überbrückung der verschiedenen Bauteile von mindestens 10 cm zu achten. Bauteilfugen müssen in das WDV System übernommen werden. Bei Versätzen in der Fassade ist die Dämmplatte nicht direkt über den Untergrundversatz anzuordnen. Die Platte mindestens 10 cm ausklinken. Lot- und fluchtgerecht werden die Platten mit einem Richtschreit ausgerichtet. Brandschutzmaßnahmen sind bei Dämmstoffdicken > 10 cm erforderlich.
Nachbehandlung / Beschichtung
Vorstehende Plattenkanten und Unebenheiten müssen durch ein Schleifbrett plangeschliffen werden. Standzeiten sollten vor dem Dübeln und Armieren mindestens 1 Tag eingehalten werden. Dübelanzahl und Verteilung siehe Seiten Dübelmengen und Dübelschema.
Besondere Hinweise
Im Sockelbereich sind die Dämmplatten mit mind. zwei Dübeln pro Platte zu befestigen, um ein Abrutschen bei nachträglichen Erdarbeiten zu verhindern. Dabei ist zu beachten, dass die vorhandene Bauwerksabdichtung nicht beschädigt wird. Bei drückendem bzw. Grundwasser ist die Perimeterdämmung nicht geeignet. Bei vergilbten Platten muss die zerstörte Schicht entfernt werden. Anhaftender Staub oder sonstige Verunreinigungen müssen entfernt werden. Verklebte Dämmplatten nach der Trocknungszeit kurzfristig mit einer Armierungsschicht überziehen. Ungeschützt bewitterte Dämmplatten werden durch die UV-Einstrahlung an der Oberfläche zerstört und müssen vor der Weiterverarbeitung abgeschliffen werden.
maxit Dämmplatten sind alterungsbeständig, diffusionsfähig, leicht zu bearbeiten, formaldehydfrei, toxikologisch unbedenklich und frei von HBCD, FCKW, HFCKW, HFKW gemäß FCKW-Halon-Verbotsverordnung. Die Platten werden güteüberwacht und halten die Qualitätsrichtlinien des Fachverbandes für Wärmedämm-Verbundsysteme ein.
Lagerung
Trocken, vor Feuchtigkeit geschützt lagern. UV-Einstrahlung über einen längeren Zeitraum vermeiden.
Rechtliche Hinweise
Die Angaben dieser Druckschrift basieren auf unseren derzeitigen technischen Kenntnissen und Erfahrungen. Sie befreien den Verarbeiter wegen der Fülle möglicher Einflüsse bei Verarbeitung und Anwendung unserer Produkte nicht von eigenen Prüfungen und Versuchen und stellen nur allgemeine Richtlinien dar. Eine rechtlich verbindliche Zusicherung bestimmter Eigenschaften oder der Eignung für einen konkreten Einsatzzweck kann hieraus nicht abgeleitet werden. Etwaige Schutzrechte sowie bestehende Gesetze und Bestimmungen sind vom Verarbeiter stets in eigener Verantwortung zu beachten. Mit dem Erscheinen dieses Druckwerkes/dieser Ansicht verlieren alle früheren Druckwerke/Ansichten ihre Gültigkeit.
Wärmedämmung
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maxit PS 032 Sockel-/Perimeter
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Anwendung aussen | Ja |
Auftragsverfahren |
von Hand maschinell |
Baustoffklasse | B1 |
Brandverhalten | schwer entflammbar |
Breite | 500 mm |
Breiten- und Längentoleranzen |
Klasse L2, +/- 2 mm/m (Länge) Klasse W2, +/- 2 mm/m (Breite) |
DIN |
DIN EN 13163 DIN EN 826 |
Deckfläche | 0,5 m² |
Dickentoleranz | Klasse T2, +/- 1 mm |
Dimensionsstabilität bei Normalklima | 0,2 % |
Einbautiefe | max. 3,0 m |
Irreversible Längenänderung | max. 0,15 % |
Kanten | glatt |
Wärmedämmung
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maxit PS 032 Sockel-/Perimeter
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Länge | 1.000 mm |
Plattenebenheit | Klasse P4, +/- 3 mm/m |
Plattenmaß | 1000 x 500 mm |
Querzugfestigkeit | 100 kPa |
Rechtwinkligkeit | Klasse S2, +/- 2mm/m |
Rohdichte | 30 kg/m³ |
Scherfestigkeit | 50 kPa |
Schermodul | 1.000 kPa |
UV-Beständigkeit | nein |
Wasseraufnahme | max. 0,2 kg/m² |
Zugfestigkeit senkrecht zur Plattenebene | 100 kPa |
Zulassung | Ja |
µ - Wert | 40 - 100 |
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