Geschichte

Der Grundstein des Erfolges der maxit Gruppe wurde bereits im Jahre 1908 gelegt. Johann Bergmann gründete hier das Unternehmen Bergmann Kalk und baute einen Kalkofen zur Herstellung von Schwerbetonsteinen, Fenstersimsen und Zementziegeln. Jahr für Jahr wuchs das Unternehmen und baute Zug um Zug seine Produktionsanlagen aus. Im Jahr 1973 errichtete man am Standort Azendorf einen modernen, mit Gas betriebenen Mehrkammerschachtofens.
 

Noch heute deckt das Unternehmen große Teile des Rohstoffbedarfs der maxit Gruppe.

Im Jahre 1978 wurde die Franken Maxit GmbH & Co. als Kooperation zwischen den Kalkwerken Bergmann aus Azendorf und Mathis aus Merdingen gegründet und mit dem Bau eines Trockenmörtelwerkes begonnen.

Die Voraussetzungen für die Produktion von Trockenmörtel hätten besser nicht sein können. Während bei Bergmann Kalk in Azendorf Jura-Kalkstein abgebaut und zu Kalksteinsand und Kalkhydrat veredelt wird, verarbeitet Franken Maxit diese Rohstoffe zu Trockenfertigmörtel weiter und vermarktet diese in Transportsilos. In Transportsilos mit praxisorientierter Verarbeitungstechnik oder als Sackware für den Baustoffhandel stehen die Zeichen für den Vertrieb von Anfang an auf Erfolg.

Im Jahre 1984 wurden am Standort Azendorf bereits Kalk-Zement und Kalk-Gips-Maschinenputze hergestellt. Den Bedarf am Rohstoff Gips deckte man seinerzeit bereits vom Gipswerk im Thüringischen Krölpa über die damalige Landesgrenze zur DDR hinweg. Das Gipswerk Krölpa sollte in den Folgejahren noch wesentliche Bedeutung erfahren.

Die Ansprüche an moderne Baumaterialien steigt stetig. Aus diesem Grund wurde am Standort Azendorf ein weiteres Mischwerk für die Herstellung von Leichtputz auf Polystyrolbasis in Betrieb genommen. 

Die politische Wende in Deutschland eröffnet auch der Bauwirtschaft völlig neue Möglichkeiten. maxit stellt die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft und übernimmt im Jahr 1990 das Gipswerk in Krölpa mit der gesamten Belegschaft von der Treuhand und gründet ein Tochterunternehmen, die maxit Baustoffwerke GmbH. Für die Rohstoffbasis im Unternehmen stellt dies eine strategisch bedeutsame Entscheidung dar: Neben Kalk stehen nun auch Gips und Anhydrit zur Weiterverarbeitung bereit. Für die Markterschließung in den neuen Bundesländern konnten so ideale Bedingungen geschaffen werden.
 

Im gleichen Jahr wird am Standort Azendorf ein weiteres Mischwerk in Betrieb genommen. Die Kapazität stieg damit auf ca. 100.000 Tonnen Material pro Jahr.

Das Engagement in den neuen Bundesländern wird ausgeweitet. Im sächsischen Leupahn errichtet maxit ein neues Trockenmörtelwerk. Zentral zwischen Leipzig und Chemnitz gelegen geht maxit den nächsten Schritt hin zu schneller regionaler Belieferung von hochwertigen Baumaterialien.

In Thörey bei Erfurt entsteht ein weiteres Trockenmörtelwerk. Nach der Gründung des Standortes Leupahn nutzt maxit in Thörey die vielversprechenden Voraussetzungen für eine langfristige Expansion ein weiteres Mal.

Im gleichen Jahr fällt für maxit der Startschuss für die Lieferung von Trockenmörtel und Gemischen für die Bauindustrie in die Tschechische Republik. In Eger wird eine weitere Niederlassung gegründet um die grenzübergreifenden Geschäfte zu koordinieren.

Im niederbayerischen Niederwinkling entsteht ein weiteres Trockenmörtelwerk. Mit dem Neubau des verkehrsgünstig gelegenen Werkes zwischen Straubing und Deggendorf dehnt maxit sein Vertriebsgebiet nach Süden hin aus. Zwei Jahre später stärkt maxit den Standort Niederwinkling zusätzlich durch den Bau einer Perliteanlage.

An den bestehenden Standorten der maxit Gruppe wächst das Unternehmen ebenfalls: Am maxit Stammsitz im oberfränkischen Azendorf wird ein zweiter Kalkschachtofen errichtet. Am Standort Krölpa wird das bestehende Trockenmörtelwerk für Gipsputz und Anhydrit-Fließestrich um eine Mahlanlage zur Weiterverarbeitung von Anhydrit erweitert.

Drei Jahre nach Gründung der Niederlassung in Eger wird der Vertrieb der maxit Produkte in Tschechien aufgenommen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf Böhmen als Einzugsgebiet zwischen Eger und der Hauptstadt Prag.

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus. Das Jahr 1998 ist das Jahr der Jubiläen. 90 Jahre Bergmann Kalk und 20 Jahre Franken Maxit galt es ausführlich zu feiern. In diesen Jahren erhält die maxit Dämm- und Fassadentechnik ein eigene Verwaltung mit Lager in Kahla. Der Standort Niederwinkling wird durch den Bau einer Perliteanlage weiter gestärkt.

Zur Jahrtausendwende übernimmt maxit die beiden Trockenmörtelwerke im sächsischen Dresden und im bayrischen Plattling von Heidelberger Zement. Für den Standort Dresden bedeutet dieser Schritt eine Steigerung der Schlagkraft in Sachsen und Thüringen im bereits bestehenden Verkaufsgebiet der maxit Baustoffwerke GmbH. Das Werk in Dresden ist damit der vierte maxit Standort in den Bundesländern Sachsen und Thüringen.
 

Mit dem Standort Plattling stärkt maxit seine Präsenz in Niederbayern.

In Tschechien wird eine selbstständige Tochtergesellschaft gegründet, die maxit s.r.o. Zur Optimierung der Logistik im tschechischen Vertriebsgebiet wird in Beroun, vor den Toren der Tschechischen Hauptstadt Prag, ein Lager neu eröffnet. Zeitgleich wird am Mutterstandort Azendorf eine neue Perliteanlage in Betrieb genommen.

Niederwinkling erfährt als Standort der maxit Gruppe eine weitere nachhaltige Stärkung. Der Eröffnung eines neu errichteten Schulungszentrums folgt im Jahr darauf die Erweiterung durch eine Anlage zur Herstellung von Sackware.

Mit der Gründung einer neuen Niederlassung in Nürnberg kann maxit im 25. Jahr seines Bestehens nun auch die Metropolregion Nürnberg schnell und unkompliziert beliefern.

Im gleichen Jahr stellt maxit strategische Weichen in Tschechien. Der Standort Eger wird zum bereits bestehenden Lager nach Beroun bei Prag verlegt.

Die Innovationsoffensive trägt Früchte. Maxit wird mit dem Innovationsförderpreis des Landkreises Kulmbach für die Entwicklung der revolutionären maxit Solarfarben und -putze ausgezeichnet. Am Standort Azendorf entsteht ein 40 Meter hohes Mischwerk.

30 Jahre nach Gründung von Franken Maxit blickt maxit stolz auf das Erreichte zurück. Die erfolgreiche Etablierung mehrerer Standorte und kontinuierliches Wachstum in der Anzahl der Mitarbeiter sind für maxit Bestätigung des eingeschlagenen Kurses und gleichzeitig Verpflichtung für eine nachhaltige Gestaltung der Zukunft des Unternehmens.
 

Die Franken Maxit bekommt in diesem Jahr einen neuen Partner. Der Saint Gobain Konzern wird Gesellschafter der Franken Maxit und löst damit Heidelberger Zement und das Kalkwerk Mathis ab.

Am Standort Beroun entsteht ein neues Trockenmörtelwerk mit Absackhalle. Damit produziert maxit direkt vor Ort die Produkte für den Tschechischen Markt. Am Standort Azendorf werden zwei Großhallen für eine neue Absacklinie sowie für Lagerflächen errichtet.

 

Große Ehre für maxit: Das Bayerische Wirtschaftsministerium zeichnet maxit als BAYERNS BEST 50 Unternehmen aus. Als eines von nur 50 mittelständischen Unternehmen des Freistaats wird das konstante Wachstum, wirtschaftliche Voraussicht und die Schaffung von Arbeitsplätzen seitens des Unternehmens honoriert.

Staatsministerin Ilse Aigner überreicht die Urkunde und die Auszeichnung in Form eines bayerischen Löwen im Kaisersaal der Münchener Residenz an den Geschäftsführenden Gesellschafter Hans-Dieter Groppweis.

Die Mörtelspezialisten von Franken Maxit nahmen an der Weltleitmesse „BAU 2015“ in München teil und präsentierten ihre Produktneuheit: das „maxit Mörtelpad“. Der Besucherandrang am Messestand und das Interesse am innovativen Produkt übertraf die Erwartungen des Unternehmens deutlich – zeitweise waren die Gänge um den maxit-Stand während der Live-Vorführungen unpassierbar.

Erfahren Sie mehr unter: www.maxit-moertelpad.de

Mit der Präsentation des revolutionär neuen „maxit mörtelpad“, einer getrockneten Mörtelscheibe, die erst auf dem Mauerwerk befeuchtet wird, sorgt maxit auf der internationalen Leitmesse für das Bauwesen und Architektur international für Furore und hohe Pressepräsenz.

Am Standort Azendorf stehen die Zeichen derweil weiter auf Expansion. Mit dem Spatenstich für den Bau eines neuen Forschungs- und Entwicklungszentrums treibt maxit seine innovative Unternehmensausrichtung voran. Der Neubau eines hochmodernen und über 60 Meter hohen GGR-Kalkofens durch das Unternehmen Bergmann Kalk sorgt auch in Zukunft für hochwertigste Rohstoffe für innovative Baustoffe der maxit Gruppe.

 

Bei maxit wird Innovation seit Jahren großgeschrieben – nicht nur in der Unternehmensphilosophie, sondern auch in der alltäglichen Arbeit. Zur Weltleitmesse BAU 2019 in München stellt der fränkische Mörtelspezialist seine neueste Innovation vor: die mineralische Spitzdämmung ecosphere. Die revolutionäre Verbindung aus Glas und neuster Mörteltechnologie begeistert dabei nicht nur das Fachpublikum. Auch der bayerische Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Hubert Aiwanger, ließ sich eine Führung über den Messestand durch den Geschäftsführer Hans-Dieter Groppweis nicht nehmen.

Baustoff trifft Bundespräsident. Für die Entwicklung der mineralischen Spritzdämmung „ecosphere“ gingen Maxit-Forschungschef Friedbert Scharfe und seine Partner ins Rennen um den Deutschen Zukunftspreis 2020. Obgleich es schlussendlich nicht ganz für einen Sieg der begehrten Trophäe reichte, ist schon die Nominierung eine große Auszeichnung: Eine Bewerbung um den Preis ausgeschlossen, nominiert wird nur, wer von einer fachkundigen Institution vorgeschlagen und von der Preisjury auserwählt wurde. Bei der offiziellen Verleihung in Berlin durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 25. November zeigte sich das Team hinter dem innovativen Dämmstoff demnach trotzdem dankbar und stolz.

Und wieder haben die Baustoffspezialisten von maxit etwas Besonderes entwickelt: das „maxit Strohpanel“, eine Putzträgerplatte aus Stroh. Sie wurde für den Einsatz im Innenbereich konzipiert, wo sie in Kombination mit Kalk- oder Lehmputzen für besondere Wohnbehaglichkeit und optimale Feuchtigkeitsregulierung sorgt.

Die innovativen maxit Strohpanel Putzträgerplatten sind brandsicher, extrem langlebig, industriell kompostierbar und deutlich leichter als vergleichbare Innenausbauplatten.

Weitere Informationen gibt es unter: www.maxit-strohpanel.de

Mit dem Eintritt von Julia Groppweis in das Familienunternehmen ist die 4. Generation komplett.

Bereits im Jahr 2011 stieg Sebastian Groppweis, der älteste der drei Geschwister, in die Bergmann-maxit-Gruppe ein und wurde 2018 zum Geschäftsführer von Bergmann Kalk berufen. Im gleichen Jahr folgte auch seine jüngere Schwester Katharina Straßburger-Groppweis ihren Unternehmerwurzeln. Sie ist heute Prokuristin und führt den Bereich Personal und Organisation.