maxit SDS 16 ROBUST

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Produktkurzbeschreibung

maxit SDS 16 Robust ist eine 2-komponentige Reaktivabdichtung (Rissklasse RÜ3-E), die leicht, schnell, kälteflexibel, hoch rissüberbrückend und universell einsetzbar ist. Besonders geeignet für die flächige Abdichtung von Kellern und Sockeln. Einsetzbar bei den Wassereinwirkungsklassen W1-E und W4-E nach DIN 18533. Nach der FPD-Richtlinie in den Wassereinwirkungsklassen W1-E, W2-E, W3-E und W4-E einsetzbar. maxit SDS 16 Robust besitzt die Vorteile von mineralischen Dichtungsschlämmen gepaart mit der Flexibilität bituminöser Abdichtungen in einem Produkt.



  • höchste Ergiebigkeit
  • Druckwasserdicht bei 3,0 mm Schichtdicke ohne Gewebeeinlage bis mind. 1,5 bar
  • Druckwasserdicht bei 4,0 mm Schichtdicke ohne Gewebeeinlage bis mind. 1,5 bar
  • für alle mineralischen Untergründe, auf altem Bitumen ohne Zwischengrundierung einsetzbar
  • überputzbar, überstreichbar, frost-/tausalzbeständig, UV-beständig
  • geprüft nach den Regeln PG-MDS/FPD
  • sehr emissionsarm und kennzeichnungsfrei - innenraumgeeignet
  • Flächen-, Sockel- und Horizontalabdichtung sowie Haftbrücke in einem
  • Horizontalabdichtung in und unter Wänden
  • spachtelfähig, streich- und spritzbar oder mit Rolle auftragbar
  • radondicht
  • Einbautiefe > 3 m im Erdreich
maxit SDS 16 Robust eignet sich zur Abdichtung im Hoch-, Tief- und Ingenieurbau auf allen tragfähigen Untergründen. Besonders geeignet für die schnelle Abdichtung von Wänden und Bodenplatten sowie als Kellerabdichtung in Anlehnung an die DIN 18533.

Als Abdichtung des Wand-/Sohleanschlussbereiches sowie für die Sanierung von alten Bitumenabdichtungen. Abdichten niveaugleicher Schwellen, Türen und Fensterelemente gem. FPD Richtlinie.

Zum Abdichten von Behältern und Becken in massiver Bauweise gem. DIN 18535 im Innen- und Außenbereich nach W2-B bis zu 10 m Wassertiefe, Rissklasse R0-B und R1-B und Standort S1-B und S2-B.

Anwendungen:
  • Beton, Putz, Mauerwerk
  • Feucht- und Nassräume
  • Abdichtung von Betonflächen im erdberührten Bereich
  • Bodenplattenabdichtungen
  • Abdichtung im WDV-System
  • als Bauteilabdichtung unter Fliesen und Platten
  • als Karbonatisierungsbremse bei Beton
  • Verklebung von Dämmplatten
  • Schwellen, Türen und Fensterelemente
  • nachträgliche Bauwerksabdichtung Altbau
Die Untergründe müssen fest, tragfähig, frei von haftungsmindernden Bestandteilen sein. maxit prim 1070 Tiefgrund als Voranstrich auf saugfähige, mineralische Untergründe applizieren.
Alte, festhaftende Bitumenabdichtungen können nach dem Reinigen ohne weitere Grundierung überarbeitet werden.

Zur Aufnahme einer Abdichtung sind zum Beispiel folgende Untergründe geeignet:
  • Mauerwerk nach DIN 1053, wie Ziegel, Hohlblöcke und Vollsteine/-blöcke aus Leichtbeton und Beton, Hüttensteine, Kalksandsteine, Porenbetonsteine
  • Schalungssteine aus Beton
  • Mischmauerwerk
  • Beton/Stahlbeton gem. EN 206-1 in Verbindung mit DIN 1045-2 
  • Putz (DIN 18550)
  • Mörtelgruppe P III, Festigkeiten CS III - IV nach DIN EN 998-1

Vorhandene Anstriche und Beschichtungen auf Bitumenbasis auf mineralischem Untergrund sowie auf vorhandenen alten, mineralischen Dichtungsschlämmen.

Zementestrich
Alter, festliegender Fliesenbelag muss sauber sein und entfettet werden. Das Schleifen der Oberfläche erhöht die Haftung enorm. Andere oben nicht genannte Untergründe sind für den jeweiligen Anwendungsfall auf ihre Eignung zu prüfen. Bei Mauerwerk nach DIN 1053 müssen Stoßfugen von mehr als 5 mm Breite, z.B. bei nicht "knirsch" verlegten Mauersteinen, außenseitig beim Mauern mit Mörtel verschlossen werden. Nicht verschlossene Vertiefungen größer 5 mm, wie beispielsweise Mörteltaschen oder Ausbrüche, sind mit maxit san Stop vorab zu schließen.

Hohlkehlen werden ebenfalls mit maxit Hohlkehlenmörtel HKM angelegt. Bei Abdichtungen nach FPD-Richtlinie kann alternativ zur Dichtkehle das Fugenband maxit san Fugenband eingelegt werden. Bei aufsteigendem Sickerwasser muss Stahlbeton DIN EN 206 und DIN 1045 entsprechen. Außerdem sind die WU-Beton Richtlinien zu beachten.
maxit SDS 16 Robust eignet sich besonders für die Abdichtung von Übergängen und Sockelbereiche. maxit SDS 16 Robust zählt zu den flexiblen, polymervergüteten Dickbeschichtungen (FPD). Da die Normung diese Stoffe erst zukünftig erfassen wird, sind FPD´s noch nicht in der aktuellen Fassung der Abdichtungsnorm DIN 18533 enthalten. Die Ausführung der Abdichtungsarbeiten ist daher gem. der VOB Teil C mit dem Bauherrn gesondert zu vereinbaren.
Mischen:
Bei der Verarbeitung wird zuerst der Pulversack (Papiersack) entnommen. Danach wird die Flüssigkomponente im Eimer mit einem Cuttermesser aufgeschnitten und im Anmischbehälter entleert. Danach ist die Pulverkomponente unter Rühren mit einem leistungsfähigen Rührgerät (min. 600 UpM) mit dem Collomix DLX Rührer Ø 150 mm dazuzugeben. Bei Teilentnahmen sind die Mengen abzuwiegen. Das Mischungsverhältnis ist 1:1 in Gewichtsteilen.


Flächenabdichtung:

Die Verarbeitung erfolgt mind. zweilagig. Bei Bodenfeuchte und nichtdrückendem Wasser sowie im Sockelbereich, kann der Auftrag der Abdichtungen frisch in frisch erfolgen. Gegen von außen drückendes Wasser, mäßige Einwirkung und bei nichtdrückendem Wasser auf erdüberschütteten Decken, wird in die erste Lage die Verstärkungseinlage aus maxit Armierungsgewebe PS eingearbeitet. Die zweite Abdichtungseinlage erfolgt, wenn die erste Abdichtungseinlage nicht mehr beschädigt wird.
Bewegungsfugen/Anschlussdetails: Bewegungs- und Bauwerkstrennfugen sind mit dem Fugenband maxit san Fugenband auszuführen und in die Flächenabdichtung einzubinden. In Übergangsbereichen zwischen Einbauelementen, wie Fenster und Türen, wird das Dichtband maxit san Fugenband in die Abdichtung eingelegt. Dazu den Untergrund am Einbauelement mittels 40er Schleifpapier anschleifen, entfetten und mit einem speziellen Haftadditiv grundieren. Nach dem Ablüften wird maxit SDS 16 Robust nächst kratzend und dann in der entsprechenden Menge vorgelegt. In die frische Schicht das Dichtband maxit san Fugenband faltenfrei einlegen und vollflächig andrücken. Anschließend die zweite Lage maxit SDS 16 Robust aufbringen. Das Dichtband ist vollständig zu überarbeiten.

Schutzmaßnahmen:
Die Abdichtung ist vor Beschädigungen zu schützen. Nach vollständiger Durchtrocknung der Abdichtungslage wird die Schutz- und Drainschicht - Schutzschicht nach DIN 18533 - eingesetzt. Erfolgt der Schutz durch geeignete Perimeterdämmplatten, erfolgt die Verklebung lastfallbedingt im Punkt-Wulst-Verfahren oder vollflächig mit maxit SDS 16 Robust. Schutzmaßnahmen bis zur ausreichenden Durchhärtung vor mechanischer Beanspruchung schützen. Schutzschichten gem. DIN 18533.

Verputzen:
Auf die ausgehärtete Lage maxit SDS 16 Robust wird eine Haftbrücke aus maxit SDS 16 Robust aufgebracht. Das Material schlämm- und spritzfähig einstellen und auf die Abdichtung aufbringen. Frische Kontaktschicht mit Quarzsand vollflächig abstreuen oder maxit ip 12 aufbringen. Nach der Aushärtung der Haftbrücke kann das Verputzen erfolgen. Als weitere Variante ist maxit SDS 16 Robust mittels Zahnspachtel (3x3) horizontal aufzukämmen. Nach der Aushärtung der Haftbrücke kann das Verputzen mit maxit multi 285 oder multi 300 erfolgen.
Materialverbrauch: ca. 1,1 kg/m²/mm
ergibt ca. 1 mm Trockenschichtdicke

Flächenabdichtung MDS nach
DIN 18353

W1-E Bodenfeuchte bei Boden-
platten
Anforderung:
2 mm Trockenschichtdicke /
2,2 mm Nassschichtdicke







2,2 kg/m²
Flächenabdichtung MDS nach
DIN 18353

W4-E Spritzwasser und Bodenfeuchte
am Wandsockel sowie Kapillar-
wasser in und unter Wänden
Trockenschichtdicke
Anforderung:
2 mm Trockenschichtdicke /
2,2 mm Nassschichtdicke










2,2 kg/m²
Kratzspachtelung
1,1 kg/m²
Flächenabdichtung nach
FPD-RL

W1-E Bodenfeuchte und
nichtdrückendes Wasser
Anforderung:
3 mm Trockenschichtdicke /
3,3 mm Nassschichtdicke







3,3 kg/m²
W2-E1)2)
Mäßige Einwirkung von
drückendem Wasser
Trockenschichtdicke
Anforderung:
4 mm Trockenschichtdicke /
4,4 mm Nassschichtdicke







4,4 kg/m²
W3-E1)2)
Nichtdrückendes Wasser auf
erdüberschütteten Decken
Trockenschichtdicke
Anforderung:
3 mm Trockenschichtdicke /
3,3 mm Nassschichtdicke







3,3 kg/m²



W4-E
Spritzwasser und Bodenfeuchte
am Wandsockel sowie Kapillar-
wasser in und unter Wänden
Trockenschichtdicke
Anforderung:
2 mm Trockenschichtdicke /
2,2 mm Nassschichtdicke








2,2 kg/m²
Behälter und Becken
(MDS nach DIN 18535)

Wassereinwirkungsklasse W1-B
Wassereinwirkungsklasse W2-B
Anforderung:
2 mm Trockenschichtdicke /
2,2 mm Nassschichtdicke







2,2 kg/m²
Behälter und Becken FPD nach FPD-RL
Wassereinwirkungsklasse W1-B
Wassereinwirkungsklasse W2-B
Anforderung:
4 mm Trockenschichtdicke /
4,4 mm Nassschichtdicke







4,4 kg/m²

Verbrauch als Dämmplattenkleber
W1-E
punktuelle Verklebung
flächige Verklebung


ca. 2,5 kg/m²
ca. 3,5 kg/m²
W2-E
flächige Verklebung inkl.
Stoßverklebung


 4,0 kg/m²



Baustellenbedingt können sich die angegebenen Verbrauchsmengen um 1 - 1,5 kg/m² erhöhen (bedingt druch ungleichmäßigen Untergrund bzw. Materialauftrag).
Egalisierungs- und Kratzspachtelungen sind gesondert zu berücksichtigen.
Abdichtungsmaßnahmen gegen nichtdrückendes Wasser (starke Beanspruchung) sowie gegen drückendes Wasser entsprechen nicht der DIN 18533 und müssen vor Beginn der Abdichtungsmaßnahmen mit dem Auftraggeber vertraglich vereinbart werden.
1) Grundsätzlich wird vollflächig maxit Armierungsgewebe PS eingebettet.
2) Abdichtungsmaßnahmen gegen drückendes Wasser entsprechen nicht der DIN 18533 und müssen vor Beginn der Abdichtungsmaßnahmen mit dem Auftraggeber vertraglich vereinbart werden.

Verarbeitungstemperatur von + 5°C bis + 25°C einhalten. Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung verarbeiten. Durchdringungen der Abdichtung möglichst im Bereich von Bodenfeuchtigkeit, nichtstauendem Sickerwasser anordnen. Bei Durchführungen im Bereich von nichtdrückendem Wasser, Klebeflansche bzw. Los-/Festflansche benutzen, bei aufstauendem Sickerwasser bzw. drückendem Wasser, müssen generell Los- und Festflanschverschraubungen verwendet werden.

Bodeneinläufe mit Tellerrand oder Einklemmfolien bei einer Einbindung mit einem Gewebestreifen aus maxit Armierungsgewebe PS verstärken. Schutzschichten und Schutzmaßnahmen nach DIN 18533 beachten.
  • Abweichungen von der DIN 18533 sind grundsätzlich vertraglich zu vereinbaren.
  • Bei der Verlegung von Perimeterdämmplatten, siehe auch Merkblatt für den Wärmeschutz erdberührter Bauteile von der Fachvereinigung Polystyrol Extruderschaumstoff (FPX).
Werkzeuge sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
In gut verschlossenen Originalgebinden ist das Produt in trockenen und temperierten Räumen 12 Monate lagerbar. Das Material darf bei der Lagerung und dem Transport keinem Frost ausgesetzt werden.
Nur restentleerte Gebinde zu dem Recycling-Partner Interseroh geben. Ausgehärtete Materialreste können nach EAK-Schlüssel Nr. 08 04 10 (Klebstoff- und Dichtmassenabfälle, mit Ausnahme derjenigen, die unter 08 04 09 fallen) entsorgt werden. Ausgehärtete Pulverreste können nach EAK-Schlüssel Nr. 17 01 01 (Beton) entsorgt werden.
Die Angaben dieser Druckschrift basieren auf unseren derzeitigen technischen Kenntnissen und Erfahrungen. Sie befreien den Verarbeiter wegen der Fülle möglicher Einflüsse bei Verarbeitung und Anwendung unserer Produkte nicht von eigenen Prüfungen und Versuchen und stellen nur allgemeine Richtlinien dar. Eine rechtlich verbindliche Zusicherung bestimmter Eigenschaften oder der Eignung für einen konkreten Einsatzzweck kann hieraus nicht abgeleitet werden. Etwaige Schutzrechte sowie bestehende Gesetze und Bestimmungen sind vom Verarbeiter stets in eigener Verantwortung zu beachten. Mit dem Erscheinen dieses Druckwerkes/dieser Ansicht verlieren alle früheren Druckwerke/Ansichten ihre Gültigkeit.
2x 6,5 kg Schlauchbeutel
2x 6,5 kg Pulver je Gebinde
18 Gebinde pro Palette
Restorit
maxit SDS 16 Robust
Dichte 0,98 kg/l (verarbeitungsfertig)
Restorit
maxit SDS 16 Robust
Verarbeitungstemperatur (Luft) + 5°C bis + 25°C
Verarbeitungszeit ca. 30 Minuten