maxit plan 499 Anhydritbinder

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Produktkurzbeschreibung

Laborüberwachter und werksgemischter Natur-Anhydritbinder nach EN 13454-1 CAC-C20, der alle Anforderungen der DIN 18560 erfüllt.



Verbrauchsrechner

 

Artikeleinheit:  Sack
Inhaltsmenge:  25 KG
Logistik:  25 kg/Sack, 42 Sack/Pal. = 1,05 t/Pal.

 

Im Wohnungsbau zur Herstellung konventionell gemischter Baustellenestriche mit erdfeuchter Konsistenz als Estrich im Verbund, auf Trennlage, auf Dämmschicht und auf Fußbodenheizung.
Der tragende Untergrund muss allen Ansprüchen der DIN 18560 und DIN 18202 entsprechen. Der Rohboden ist zu reinigen, Beton- und Mörtelreste sind zu entfernen. Größere Unebenheiten sind im Vorfeld auszugleichen. Rohrleitungen einschließlich Befestigungen sind zum Beispiel mit maxit floor 4514 Kombidämmung auszugleichen.

Vorbehandlung: Im Verbund Untergrund mit maxit floor 4716 Haftgrund 1:3 verdünnt vorstreichen. Bei allen schwimmenden Konstruktionen Schrenzlage auslegen. Die Randstreifen müssen vom tragenden Untergrund bis zur Oberkante des Belages reichen und mindestens
8 mm dick sein.
Den angemischten Estrichmörtel auf den Untergrund aufbringen, verteilen, gut und gleichmäßig verdichten und mit möglichst langer Richtlatte eben und fluchtgerecht abziehen. Mit dem Glätten bzw. Verreiben kann begonnen werden, sobald die Oberfläche mattfeucht geworden ist. Als Estrichmörtel min. 35 mm, max. 80 mm in einer Lage auftragen.
Pudern, Nässen oder Aufbringen von Feinmörteln auf die frische Estrichoberfläche ist nicht zulässig.

Arbeitsanweisung:
Für die Estrichdicke gelten die Regeln der DIN 18560 für Calciumsulfat-Estriche. Die Randstreifen sollten mindestens 8 mm dick sein. Für die Fugenanordnung Raumgeometrie beachten.

Mischzeit/Mischvorgang:
Mit allen üblichen Estrichmaschinen z.B. Mixokret, Estrich-Boy usw. Je nach gewünschter Festigkeitsklasse muss maxit plan 499 mit Zuschlag, der die Anforderungen der DIN EN 12620 erfüllt, angemischt werden.
CA-C20-F4: 75 kg Binder auf 280 kg Zuschlag
CA-C30-F6: 100 kg Binder auf 250 kg Zuschlag

Die Angaben beruhen auf Erfahrungswerten. Verantwortlich für die erreichten Festigkeiten ist der Verarbeiter. Der erdfeuchte Mörtel kann mit allen gängigen Estrichdruckluftförderern zum Einbauort gefördert werden.
ca. 3,8 - 5,0 kg/m² je cm, abhängig vom Mischungsverhältnis
2 Tage vor Zugluft schützen.
Dämmschichten dürfen nur aus Dämmstoffen nach DIN 18164 Teil 1 und 2 oder nach DIN 18165 Teil 1 und Teil 2 bestehen. Bei einer kombinierten Anwendung von Trittschall- und Wärmedämmplatte ist die Trittschalldämmplatte grundsätzlich als durchgängige Lage auszuführen; bei Wahlmöglichkeit als erste Lage. Ausnahme ist der Ausgleich von Rohrleitungen mit PS 20 oder maxit floor 4514 Kombidämmung. Die Dämmplatten sollen vollflächig auf der Unterlage aufliegen und müssen mit dichten Stößen im Verband verlegt werden. Mehrlagige Dämmschichten sind so zu verlegen, dass die Stöße gegeneinander versetzt sind. Dabei dürfen höchstens zwei Lagen aus Trittschalldämmstoffen bestehen. Die oberste Lage ist unter die Folie des Randstreifens zu schieben.
Besonders zu beachten: Fugenlose Flächen von bis zu 200 m² können eingebaut werden. Dabei darf die maximale Seitenlänge 20 Meter nicht überschreiten und es ist ein Seitenverhältnis von maximal 2:1 anzustreben. Bei Heizestrichen sind Bewegungsfugen zwischen verschiedenen Heizkreisen sowie zwischen beheizten und unbeheizten Flächen vorzusehen. Bauwerksfugen sind in den Estrich zu übernehmen. Bei konstruktiven Besonderheiten und speziellen Raumgeometrien sind Scheinfugen anzuordnen, z.B. Raumteiler, Mauereinsprünge, verschiedene Estrichdicken, Türdurchgänge. Bei Heizestrichen maximale Vorlauftemperatur von 55°C einhalten. Bei Heizestrichen kann bereits 7 Tage nach dem Einbau mit dem Aufheizen unter Beachtung des Aufheizprotokolls begonnen werden. Bei aufsteigender Feuchtigkeit sind geeignete Abdichtungsmaßnahmen nach DIN 18195 vorzunehmen.

Umweltrelevante Hinweise: Produkt erhärtet nach Zugabe von Wasser nach 5 bis 6 Stunden und kann anschließend als Bauschutt entsorgt werden.

Sicherheitshinweis: Produkt reagiert mit Wasser alkalisch; deshalb Haut und Augen schützen.
Sackware auf Paletten oder Holzrosten trocken lagern. Lagerzeit von 6 Monaten nicht überschreiten.
Die Angaben dieser Druckschrift basieren auf unseren derzeitigen technischen Kenntnissen und Erfahrungen. Sie befreien den Verarbeiter wegen der Fülle möglicher Einflüsse bei Verarbeitung und Anwendung unserer Produkte nicht von eigenen Prüfungen und Versuchen und stellen nur allgemeine Richtlinien dar. Eine rechtlich verbindliche Zusicherung bestimmter Eigenschaften oder der Eignung für einen konkreten Einsatzzweck kann hieraus nicht abgeleitet werden. Etwaige Schutzrechte sowie bestehende Gesetze und Bestimmungen sind vom Verarbeiter stets in eigener Verantwortung zu beachten. Mit dem Erscheinen dieses Druckwerkes/dieser Ansicht verlieren alle früheren Druckwerke/Ansichten ihre Gültigkeit.
25 kg/Sack, 42 Sack/Pal. = 1,05 t/Pal.
Boden
maxit plan 499 Anhydritbinder
Anwendung innen Ja
Aushärtung - Teilbelastbar nach nach ca. 7 Tagen
Aushärtung - Vollbelastbar nach nach ca. 28 Tagen
Begehbar nach ca. 3 Tagen
Bindemittel Calciumsulfat Compositbinder CAC-C20 nach EN 13454-1
Druckfestigkeit nach 28 Tagen C20: ca. 20 N/mm²
C30: ca. 30 N/mm²
Boden
maxit plan 499 Anhydritbinder
Konsistenz (von, bis) K1 / K2 erdfeucht / plastisch
pH-Wert 10 - 12 in Verbindung mit Wasser DIN 19261
Schüttdichte 1.2 kg/dm³ DIN EN 1097-3
Verarbeitungstemperatur (Luft) + 5°C bis + 25°C
Verarbeitungstemperatur (Untergrund) > + 5°C
Verarbeitungszeit (von - bis) ca. 40 Minuten
Wärmeausdehnungskoeffizient ca. 0,014 mm/mk
Wärmeleitfähigkeit 1.3 W/mK