maxit ip 55 therm Wärmedämmputz

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Produktkurzbeschreibung

maxit ip 55 therm ist ein Werktrockenmörtel T, CS II,
WC 1 nach DIN EN 998-1.
maxit ip 55 therm ist ein mineralischer Dämmputz auf der Basis von Zement, fraktionierten Sanden, Mikrohohlglaskugeln und Zusätzen zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit.



maxit ip 55 therm ist ein leicht verarbeitbarer System-
dämmputz mit einer Wärmeleitzahl von 0,055 W/(m·K). maxit ip 55 therm kann von 20 bis 100 mm ohne Putzträger aufgetragen werden. Er hat eine hohe Ergiebigkeit von 2600 l/t Trockenmaterial.
Als leichter, extrem spannungsarmer Wärmedämmputz auf allen gängigen, tragfähigen Untergründen. Das System besteht aus einer Haftbrücke, dem Dämmputz, einer Armierungsschicht und dem Oberputz.

Einsetzbar als Zusatzdämmung von wärmedämmendem Mauerwerk, z.B. von Leichthochlochziegeln, Leichtbeton oder Porenbeton. Gleichermaßen im Baubestand, wo dieses auf allen tragfähigen und verputzbaren Untergründen einsetzbar ist. Es können fugenlose Dämmschichten hergestellt werden, die sich allen geometrischen Formen des Untergrundes anpassen.
maxit ip 55 therm kann auch als Innendämmung zur Verbesserung der Wärmedämmung der Außenwand und zur Erhöhung der Oberflächentemperatur eingesetzt werden. Bei dem Einsatz als Innendämmung muss bei höheren Auftragsstärken und geringen Wandquerschnitten/Sichtfachwerken ein Funktionsnachweis durch eine hygrothermische Simulation durch einen Bauphysiker mit spezieller Berechnungssoftware wie WUFI o.ä. durchgeführt werden.

Aufgrund des niedrigen E-Moduls wird eine hohe Entkopplung vom Putzgrund erreicht und damit die Sicherheit vor untergrundbedingten Putzrissen deutlich erhöht. Das System eignet sich darüber hinaus zum Ausgleich von großen Unebenheiten.

maxit ip 55 therm ist nicht für den Sockelbereich geeignet. Dafür geeignet ist der wärmedämmende maxit san Vario oder übliche Sockeldämmplatten wie die maxit PS 035 Sockel/Perimeter.

Auftragsdicken maxit ip 55 therm: 10 - 100 mm
Putzdicken von 100 - 150 mm sind ebenfalls möglich, erfordert aber einen Putzträger (z.B. Welnet) auf dem Mauerwerk anzudübeln. Ggf. kann alternativ nach statischer Vorgabe auch eine Verdübelung durch das Armierungsgewebe erforderlich sein.
  • rein mineralisch
  • als Bauschutt zu entsorgen
  • gute Wärmedämmeigenschaften
  • hohe Wärmespeicherfähigkeit
  • lieferbar im Silo
  • hochergiebig
  • nicht brennbar (Baustoffklasse A1)
  • fugenlose und hohlraumfreie Dämmung
  • kein Ausgleichsputz notwendig
Der Putzgrund muss den einschlägigen Normen entsprechen. Nicht verarbeiten bei Luft- und/oder Objekttemperaturen unter + 5°C und über + 30°C sowie bei zu erwartenden Nachtfrösten.
Der Untergrund muss fest, gut tragfähig, trocken, frei von Staub und anderen Trennmitteln sein. Zur Beurteilung und Vorbereitung des Untergrundes sind die Hinweise der VOB/C DIN 18336 bzw. DIN EN 13914 zu beachten. Alle Untergründe müssen vollständig abgebunden, trocken, fest und tragfähig sein. Durchfeuchtungen, z.B. durch aufsteigende Feuchtigkeit o.ä., müssen, wie bei jeder Dämmmaßnahme, ausgeschlossen sein.
Zur Haftvermittlung auf Bestandsmauerwerk ist maxit san Vorspritz (Deckung 50 - 70 %) bzw. maxit ip 12 aufzubringen. Alternativ können auch Haftbrücken aus maxit multi 280 vollflächig aufgebracht und aufgeraut werden. Auf neuen, saugfähigen Untergründen/Mauerwerk ist keine Haftbrücke erforderlich.
Das Produkt wird mit Silomischpumpe verarbeitet oder mit handelsüblichen Putzmaschinen, ausgestattet mit Dämmputzausrüstung. An Kleinflächen, wie z.B. Fehlstellen und Laibungen, kann das Material auch von Hand verarbeitet werden.

Fehlstellen/Ausbrüche im Mauerwerk mit geeignetem Material, z.B. mit maxit ip 55 therm in einem eigenen Arbeitsgang schließen, Oberfläche aufrauen. maxit ip 55 therm kann als Putzlage in einer Putzdicke von 10 - 40 mm aufgebracht werden. Bei höheren erforderlichen Putzdicken sind diese mehrlagig mit den erforderlichen Zwischenstandzeiten aufzubringen.
Gesamtauftragsdicken als Dämmputz liegen bei 10 -
100 mm. Putzoberflächen zwischen den einzelnen Putzlagen und vor dem Oberputzauftrag sind vorzugsweise mit einem Grobbesen oder einer groben Zahnspachtel gut aufzurauen. Die Standzeit zwischen den einzelnen Putzlagen und dem Oberputzauftrag sind mit 3 - 4 Tagen (je nach Feuchte- und Abtrocknungsbedingungen) pro cm Putzdicke einzuhalten.
Bei Putzdicken größer 100 bis 150 mm ist ein geeigneter, korrosionsbeständiger Putzträger (Welnet) aufzubringen.
Nach ausreichender Standzeit und Abtrocknung des Dämmputzes wird eine vollflächige Gewebespachtelung mit maxit multi 290 / 292 mit maxit Armierungsgewebe PS (4 x 4), Dicke ca. 6 mm, aufgebracht. Das Gewebe muss in der oberen Putzhälfte liegen, Ränder sind 10 cm zu überlappen. Eck- und Kantenarmierungen, Anputzleisten etc. sind vorher anzubringen. Im Innenbereich kann die Gewebespachtelung auch mit maxit ip 315 purcalc ausgeführt werden.

Anmischen von Hand:

Hochrandigen Mörteleimer verwenden, ca. 12,5 Wasser/Sack vorlegen, Material langsam einfüllen und anfangs mit geringer Drehzahl anmischen bis die Wasserannahme im Stoff sichtbar erfolgt. Dann die Drehzahl erhöhen, ab diesem Zeitpunkt Mischzeit ca. 40 s.
Ergiebigkeit 10,8 l/m²/10 mm
Verbrauch 4,0 kg/m²/cm
Frischen Putz vor Frost, schneller Austrocknung und extremen Witterungseinflüssen wie Schlagregen schützen.

Beschichtung:
Es wird empfohlen auf der Armierungsschicht vor Auftrag des Oberputzes die zugehörige Grundierung aus maxit prim 1060 / 1060 E aufzutragen.
Nach Aushärtung wird diese mit dünnschichtigen, mineralischen maxit Oberputzen, die aufgrund ihrer Diffusionsoffenheit gut zu maxit ip 55 therm passen, überarbeitet.
Als Farbsystem sind alle diffusionsoffenen maxit Farbsysteme, wie Silikat-, Siliconharz- und Solarfarbe geeignet. Auch bei Dämmputzen gilt, dass bei Farben mit Hellbezugswert unter 20 bzw. intensiven Farbtönen ein spezielles Farbsystem wie das  maxit intens zum Einsatz kommen muss. Im Innenbereich ist maxit Silikat-Innenfarbe oder Kalk-Innenfarbe zu verwenden.
In Zweifelsfällen bitte Beratung anfordern. Keine Fremdstoffe beimischen. Besonders sind die Bestimmungen EN 13941, der DIN 18550 / DIN EN 998-1 und DIN 18350 VOB Teil C, DIN 18533 zu beachten.
Frischer Mörtel reagiert mit Wasser stark alkalisch, deshalb: Haut und Augen schützen, bei Berührung gründlich mit Wasser spülen, bei Augenkontakt unverzüglich Arzt aufsuchen. Sicherheitsdatenblatt beachten (aktuelles Sicherheitsdatenblatt unter www.maxit.de).
In abgebundenem Zustand physiologisch und ökologisch unbedenklich.
Trocken mindestens 12 Monate lagerfähig.
Darf nicht zusammen mit Hausmüll entsorgt werden. Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. Entsorgung gemäß den behördlichen Vorschriften.
Die Angaben dieser Druckschrift basieren auf unseren derzeitigen technischen Kenntnissen und Erfahrungen. Sie befreien den Verarbeiter wegen der Fülle möglicher Einflüsse bei Verarbeitung und Anwendung unserer Produkte nicht von eigenen Prüfungen und Versuchen und stellen nur allgemeine Richtlinien dar. Eine rechtlich verbindliche Zusicherung bestimmter Eigenschaften oder der Eignung für einen konkreten Einsatzzweck kann hieraus nicht abgeleitet werden. Etwaige Schutzrechte sowie bestehende Gesetze und Bestimmungen sind vom Verarbeiter stets in eigener Verantwortung zu beachten. Mit dem Erscheinen dieses Druckwerkes/dieser Ansicht verlieren alle früheren Druckwerke/Ansichten ihre Gültigkeit.
  • 15 kg/Sack, 40 Sack/Pal. = 600 kg/Sack
  • In Spezialsilos des maxit Transport- und Fördersystems SMP
Verarbeitbar mit allen gängigen Putzmaschinen, Mischpumpen und von Hand. Bei maschineller Verarbeitung wird ein Nassförderschlauch NW 35 empfohlen. Maximale Schlauchlänge 20 m, Dämmputzwendel, Rotor und Stator (D6/3, D4/1).
Putz / Grundierung
maxit ip 55 therm
Anwendung innen Ja
Anwendung aussen Ja
Brandverhalten A 1, nicht brennbar
Druckfestigkeit nach 28 Tagen > 2,5 N/mm²
Empfohlene Schichtdicke min. 10 mm
max. 40 mm pro Lage
max. 150 mm Gesamtputzdicke
Ergiebigkeit ca. 2600 l/t Trockenmörtel
Fasern Ja
Putz / Grundierung
maxit ip 55 therm
Haftzugfestigkeit, min. min. ≥ 0,08 N/mm²
Trockenrohdichte ca. 0,45 kg/dm³
Verarbeitungstemperatur (Luft) Nicht verarbeiten bei Luft- und/oder Objekttemperaturen unter + 5°C und über + 30°C sowie bei zu erwartenden Nachtfrösten.
Wärmeleitfähigkeit λ10,dry,mat = 0,05 W/(m·K)
λR = 0,055 W/(m·K)
Wasserbedarf ca. 12,5 Liter je 15 kg Sack
zu beachten Bei den Werten in den technischen Daten handelt es sich um Laborwerte.