maxit san Vario wärmedämmender Sanierputz
Produktkurzbeschreibung
maxit san Vario ist ein Sanierputz nach WTA-Zertifikat, ein Werktrockenmörtel R, CS II, WC 2 nach DIN EN 998-1 und entspricht der Mörtelgruppe P II nach DIN 18550 zum Verputzen von feuchten und salzbelasteten Untergründen zur Salzspeicherung im Putzquerschnitt. Neben dieser Eigenschaft der Salzeinlagerung hat dieser Putz dämmende Eigenschaften mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,055 W/(m·K). maxit san Vario ist ein dämmender Sanierputz auf der Basis von Zement, fraktionierten Sanden, Mikrohohlglaskugeln und Zusätzen zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit.
Produkteigenschaften
maxit san Vario ist leicht verarbeitbar, mit gutem Standvermögen, mit einer Wärmeleitzahl von 0,055 W/(m·K) für feuchtes, salzhaltiges Mauerwerk sowie ein porenhydrophober Sanierputz. Sein hohes Porenvolumen, bei gleichzeitig geringer kapillarer Wasseraufnahme, gewährleistet hohe Salz- und Frostbeständigkeit. Er entspricht in seinen Eigenschaften den Anforderungen der WTA-Richtlinie, Merkblatt 2 - 9, geprüft und fremdüberwacht.
Anwendungsbereich
maxit san Vario wird eingesetzt auf feuchte- und salzbelastetem Altmauerwerk aus Ziegelsteinen, Feld- und Bruchsteinen im Bereich von Kellerwänden im Innen- und Außenbereich und in aufgehenden Mauerwerken mit einer zusätzlichen Anforderung nach wärmetechnischer Ertüchtigung der Flächen.
Produktvorteile
- diffusionsoffen
- WTA-zertifiziert
- für innen und außen
- als Bauschutt zu entsorgen
- gute Wärmedämmeigenschaften
- hohe Wärmespeicherfähigkeit
- lieferbar im Silo
- hochergiebig
- nicht brennbar (Baustoffklasse A1)
- fugenlose und hohlraumfreie Dämmung
- kein Ausgleichsputz notwendig
- besonders geeignet im denkmalpflegerischen Sanierbereich
- Einsatz als Sockelputz auch für Dämmputzsysteme oder maxit eco 72 geeignet
Baustellenvoraussetzungen
Vor Beginn der Sanierung sollten Art und Konzentration an bauschädlichen Salzen und Feuchtebelastung des Mauerwerks festgestellt werden. Nicht verarbeiten bei Luft- und/oder Objekttemperaturen unter + 5°C und über + 30°C sowie bei zu erwartenden Nachtfrösten.
Untergrundvorbereitung
Alte Putze bis ca. 1 m über Feuchtigkeitsgrenze (Verdunstungszone) vollständig entfernen. Mürbe Mörtelfugen ca. 2 cm tief freilegen und Mauerwerk mechanisch reinigen, z.B. mit Stahlbesen oder durch Sandstrahlen. Staubablagerungen mit Druckluft entfernen oder abkehren. Anfallenden Schutt unverzüglich entfernen, um Rückwanderung von Salzen in das Mauerwerk zu verhindern.
Anschließend maxit san Vorspritz (netzförmig, ca.
50 - 70 %) deckend aufbringen. Standzeit des Spritzbewurfs ca. 2 bis 3 Tage. Schmutzempfindliche Bauteile abdecken bzw. wasserfest abkleben. Wetterseitige Arbeitsflächen vor Niederschlag und Sonneneinstrahlung schützen.
Anschließend maxit san Vorspritz (netzförmig, ca.
50 - 70 %) deckend aufbringen. Standzeit des Spritzbewurfs ca. 2 bis 3 Tage. Schmutzempfindliche Bauteile abdecken bzw. wasserfest abkleben. Wetterseitige Arbeitsflächen vor Niederschlag und Sonneneinstrahlung schützen.
Verarbeitung
Das Produkt wird mit handelsüblichen Putzmaschinen oder von Hand verarbeitet. Auf Wunsch auch mit maxit Silosystem, Druckförderanlage oder SMP lieferbar. An Kleinflächen, wie z.B. Fehlstellen und Laibungen, kann das Material auch von Hand verarbeitet werden.
maxit san Vario kann als einlagiger Sanierputz bis zu einer Putzdicke von 30 mm aufgebracht werden. Wird maxit san Vario als letzte Schicht in gefilzter Arbeitsweise ausgeführt, muss dieser zweilagig verarbeitet werden. Hierzu wird die untere Putzlage 10 - 15 mm dick (ca. Hälfte der Gesamtdicke) aufgezogen, eingeebnet und beim Ansteifen mit einem Grobbesen sehr gut aufgeraut. Nach einer Standzeit von 3 - 4 Tagen je cm Schichtdicke (je nach Trocknungsbedingungen ggf. verlängern) wird die nächste Putzlage aufgebracht, eingeebnet und abgefilzt.
Bei Putzdicken über 40 mm ist maxit san Grund als Grund- und Ausgleichsputz als erste Putzlage vorzusehen. Dieser Unterputz ist aufzurauen. Eine Standzeit von 1 Tag pro mm Putzdicke ist einzuhalten.
Auf allen rissgefährdeten Putzgründen mit Neigung zu Formänderungen, z.B. an den Ecken aller Öffnungen, schlecht vermörtelten Bruchsteinmauerwerk, oder an den Anschlussstellen unterschiedlicher Materialien, sollte ein Armierungsgewebe maxit Armierungsgewebe MW 8 x 8 in der oberen Putzhälfte des maxit san Vario eingebettet werden.
Die Standzeit zwischen den einzelnen Putzlagen und dem Oberputzauftrag sind mit 3 - 4 Tagen (je nach Feuchte- und Abtrocknungsbedingungen) pro cm Putzdicke einzuhalten.
maxit san Vario kann nach dem Einhalten der Standzeit und zur Verbesserung der Filzstruktur mit maxit multi
270 S / maxit ip 316 oder im Innenbereich mit maxit ip 315 purcalc, Dicke ca. 3 - 5 mm, überarbeitet werden.
Zur Rissminimierung kann statt der Gewebeeinlage in den san Vario mit diesen Produkten auch eine Armierungsspachtelung, Dicke ca. 4 mm, mit maxit Gewebe
4 x 4 mm, ausgeführt werden.
Anmischen von Hand:
Hochrandigen Mörteleimer verwenden, ca. 12,5 l Wasser/Sack vorlegen, Material langsam einfüllen und anfangs mit geringer Drehzahl anmischen bis die Wasseraufnahme im Stoff sichtbar erfolgt. Dann die Drehzahl erhöhen, ab diesem Zeitpunkt Mischzeit ca. 40 s.
maxit san Vario kann als einlagiger Sanierputz bis zu einer Putzdicke von 30 mm aufgebracht werden. Wird maxit san Vario als letzte Schicht in gefilzter Arbeitsweise ausgeführt, muss dieser zweilagig verarbeitet werden. Hierzu wird die untere Putzlage 10 - 15 mm dick (ca. Hälfte der Gesamtdicke) aufgezogen, eingeebnet und beim Ansteifen mit einem Grobbesen sehr gut aufgeraut. Nach einer Standzeit von 3 - 4 Tagen je cm Schichtdicke (je nach Trocknungsbedingungen ggf. verlängern) wird die nächste Putzlage aufgebracht, eingeebnet und abgefilzt.
Bei Putzdicken über 40 mm ist maxit san Grund als Grund- und Ausgleichsputz als erste Putzlage vorzusehen. Dieser Unterputz ist aufzurauen. Eine Standzeit von 1 Tag pro mm Putzdicke ist einzuhalten.
Auf allen rissgefährdeten Putzgründen mit Neigung zu Formänderungen, z.B. an den Ecken aller Öffnungen, schlecht vermörtelten Bruchsteinmauerwerk, oder an den Anschlussstellen unterschiedlicher Materialien, sollte ein Armierungsgewebe maxit Armierungsgewebe MW 8 x 8 in der oberen Putzhälfte des maxit san Vario eingebettet werden.
Die Standzeit zwischen den einzelnen Putzlagen und dem Oberputzauftrag sind mit 3 - 4 Tagen (je nach Feuchte- und Abtrocknungsbedingungen) pro cm Putzdicke einzuhalten.
maxit san Vario kann nach dem Einhalten der Standzeit und zur Verbesserung der Filzstruktur mit maxit multi
270 S / maxit ip 316 oder im Innenbereich mit maxit ip 315 purcalc, Dicke ca. 3 - 5 mm, überarbeitet werden.
Zur Rissminimierung kann statt der Gewebeeinlage in den san Vario mit diesen Produkten auch eine Armierungsspachtelung, Dicke ca. 4 mm, mit maxit Gewebe
4 x 4 mm, ausgeführt werden.
Anmischen von Hand:
Hochrandigen Mörteleimer verwenden, ca. 12,5 l Wasser/Sack vorlegen, Material langsam einfüllen und anfangs mit geringer Drehzahl anmischen bis die Wasseraufnahme im Stoff sichtbar erfolgt. Dann die Drehzahl erhöhen, ab diesem Zeitpunkt Mischzeit ca. 40 s.
Materialverbrauch
Ergiebigkeit | 10,8 l/m²/10 mm |
Verbrauch | 4,0 kg/m²/cm |
Nachbehandlung / Beschichtung
Frischen Putz vor Frost, schneller Austrocknung und extremen Witterungseinflüssen wie Schlagregen schützen.
Beschichtung:
Es wird empfohlen vor Oberputzauftrag im Bereich der Fassade mit maxit prim 1060 / 1060 E zu grundieren. Nach Aushärtung mit dünnschichtigen, mineralischen maxit Oberputzen beschichten.
Als Farbanstrich sind diffusionsoffene und wasserabweisende Farbanstriche, wie z.B. maxit Solar- und Siliconharzfarben, auf mineralischen Oberputzen auch maxit Silikatfarben geeignet.
Beschichtung:
Es wird empfohlen vor Oberputzauftrag im Bereich der Fassade mit maxit prim 1060 / 1060 E zu grundieren. Nach Aushärtung mit dünnschichtigen, mineralischen maxit Oberputzen beschichten.
Als Farbanstrich sind diffusionsoffene und wasserabweisende Farbanstriche, wie z.B. maxit Solar- und Siliconharzfarben, auf mineralischen Oberputzen auch maxit Silikatfarben geeignet.
Allgemeine Hinweise
In Zweifelsfällen bezüglich Verarbeitung oder Objektbesonderheiten Beratung anfordern. Keine Fremdstoff beimischen. Zu beachten sind die Bestimmungen des WTA-Merkblattes 2 - 9 "Sanierputze", die DIN EN 13914, DIN 18550 / DIN EN 998-1 und die DIN 18350 VOB Teil C, und die Richtlinie "Verputzen im Winter". In Zweifelsfällen bitte Beratung anfordern.
Im erdberührten Bereich sind zur Verlängerung der Lebensdauer vertikale Bauwerks- und Putzabdichtungen gemäß DIN 18533 bzw. WTA-Richtlinie 4-12-21/D einzusetzen bzw. nachträglich herzustellen.
Frischer Mörtel reagiert mit Wasser stark alkalisch, deshalb: Haut und Augen schützen, bei Berührung gründlich mit Wasser spülen, bei Augenkontakt unverzüglich Arzt aufsuchen. Sicherheitsdatenblatt beachten (aktuelles Sicherheitsdatenblatt unter www.maxit.de)
In abgebundenem Zustand physiologisch und ökologisch unbedenklich.
Im erdberührten Bereich sind zur Verlängerung der Lebensdauer vertikale Bauwerks- und Putzabdichtungen gemäß DIN 18533 bzw. WTA-Richtlinie 4-12-21/D einzusetzen bzw. nachträglich herzustellen.
Frischer Mörtel reagiert mit Wasser stark alkalisch, deshalb: Haut und Augen schützen, bei Berührung gründlich mit Wasser spülen, bei Augenkontakt unverzüglich Arzt aufsuchen. Sicherheitsdatenblatt beachten (aktuelles Sicherheitsdatenblatt unter www.maxit.de)
In abgebundenem Zustand physiologisch und ökologisch unbedenklich.
Lagerung
Trocken mindestens 12 Monate lagerfähig.
Entsorgung
Darf nicht zusammen mit Hausmüll entsorgt werden. Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. Entsorgung gemäß den behördlichen Vorschriften.
Rechtliche Hinweise
Die Angaben dieser Druckschrift
basieren auf unseren derzeitigen technischen Kenntnissen und
Erfahrungen. Sie befreien den Verarbeiter wegen der Fülle möglicher
Einflüsse bei Verarbeitung und Anwendung unserer Produkte nicht von
eigenen Prüfungen und Versuchen und stellen nur allgemeine Richtlinien
dar. Eine rechtlich verbindliche Zusicherung bestimmter Eigenschaften
oder der Eignung für einen konkreten Einsatzzweck kann hieraus nicht
abgeleitet werden. Etwaige Schutzrechte sowie bestehende Gesetze und
Bestimmungen sind vom Verarbeiter stets in eigener Verantwortung zu
beachten. Mit dem Erscheinen dieses Druckwerkes/dieser Ansicht verlieren
alle früheren Druckwerke/Ansichten ihre Gültigkeit.
Logistik
- 15 kg/Sack, 40 Sack/Pal. = 600 kg/Pal.
- In Spezialsilos des maxit Transport- und Fördersystems SMP
Silo- und Maschinentechnik
Verarbeitbar mit allen gängigen Putzmaschinen und von Hand. Bei
maschineller Verarbeitung wird ein Nassförderschlauch NW 35 empfohlen.
Maximale Schlauchlänge 20 m, Nachmischer wird empfohlen, Rotor mit
Zapfen bei dem Einsatz eines Nachmischers und Stator, z.B. D6/3, D4/1,
D8/1,5.
Putz / Grundierung
|
maxit san Vario
|
---|---|
Anwendung innen | Ja |
Anwendung aussen | Ja |
Druckfestigkeit nach 28 Tagen | > 2,5 N/mm² |
E-Modul | ca. 3500 N/mm² |
Empfohlene Schichtdicke |
mind. 10 mm pro Lage Gesamtdicke mind. 20 mm max. 30 mm pro Lage max. 35 mm Gesamtputzdicke |
Festmörtel - Porosität | > 40 % |
Frischmörtel - Luftporengehalt | > 25 % |
Putz / Grundierung
|
maxit san Vario
|
---|---|
Körnung | 0 - 1 mm |
Trockenrohdichte | 0,45 kg/dm³ |
Verarbeitungstemperatur (Luft) | Nicht verarbeiten bei Luft- und/oder Objekttemperaturen unter + 5°C und über + 30°C sowie bei zu erwartenden Nachtfrösten |
Wärmeleitfähigkeit |
λ10,dry,mat ≤ 0,05 W/(m·K) λR = 0,055 W/(m·K) |
Wasserdampfdurchlässigkeit | µ < 12 |
zu beachten | Bei den Werten in den technischen Daten handelt es sich um Laborwerte. |
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