maxit ip 360 Luftkalkputz

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Produktkurzbeschreibung

maxit ip 360 ist ein luftkalkgebundener, zementfreier Werktrockenmörtel GP, CS I, WC 0 nach DIN EN 998-1 und entspricht der Mörtelgruppe P I nach DIN 18550. maxit ip 360 ist ein Kalk-Maschinenputz nur für den Innenbereich. Er besteht aus fraktionierten Sanden, Luftkalk, Zusätzen zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit und Federn zur Minimierung der Rissanfälligkeit.



maxit ip 360 (Luftkalkputz) ist karbonatisch abbindend und ein filzbarer Kalkputz für den Innenbereich. Er besitzt ein gutes Standvermögen und ist leicht zu verarbeiten. Luftkalkputz ist offenporig und hat eine ausreichende Frühfestigkeit sowie eine moderate Endfestigkeit. Die hervorragenden bauphysikalischen Eigenschaften von maxit ip 360 vermitteln ein gesundes und behagliches Wohnklima.
Für Innen- und geschützten Außenbereich, besonders für Altbauten in der Denkmalpflege geeignet. Ebenso kann der maxit ip 360 als Opferputz bei salzbelasteten Untergründen eingesetzt werden. Nicht für hohe und/oder stark exponierte Flächen (z.B. Kirchtürme) und Gebäude in der Schlagregenbeanspruchungsgruppe
II + III gemäß DIN 4108 geeignet ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen (Dachüberstand, wasserabweisender Anstrich etc.). Im Sockelbereich sollte der Putz nicht eingesetzt werden.
  • mineralisch und biologisch wertvoll
  • spannungsarm
  • Baustoffklasse A1
  • hohe Geschmeidigkeit
  • zementfrei
  • leichte Verarbeitung
  • Federn (Gänse) zur Rissminimierung
Der Putzgrund muss den einschlägigen Normen sowie den Verarbeitungsrichtlinien der Hersteller entsprechen. Nicht verarbeiten bei Luft- und/oder Objekttemperaturen unter + 5°C und über + 30°C sowie bei zu erwartenden Nachtfrösten.
Der Putzgrund muss trocken, sauber und staubfrei sein. Filmbildende Trennmittel entfernen. Nicht tragfähiger Putzgrund muss mit einem geeigneten Putzträger versehen werden. Auf Beton und anderen glatten oder nicht saugenden Untergründen, z.B. Haftbrücke aus maxit ip 315 purcalc Kalk-Dünnschichtputz, aufbringen. Bei festerem und wenig saugendem Putzgrund ist eine Haftbrücke aus maxit san Vorspritz netzförmig (ca. 50 % Deckung) vorzusehen. Für den Spritzbewurf ist eine Mindeststandzeit von einem Tag einzuplanen.
Hohlstellen, Löcher und größere Vertiefungen vor dem eigentlichen Putzauftrag mit maxit ip 360 egalisieren und erhärten lassen. Oberfläche während des Ansteifens aufrauen.
Auf dem ausreichend vorbereiteten, vorgenässten, mattfeuchten Untergrund wird maxit ip 360 in mindestens zwei Lagen aufgebracht, Oberfläche während des Ansteifens aufrauen. Die zweite Lage wird in geringerer Schichtdicke aufgebracht. Die untere Lage wird üblicherweise in zwei Schichten nass-in-feucht aufgetragen. Die Mindestauftragsdicke beträgt bei der Verarbeitung als Unterputz 10 mm.

Bei Putzdicken von mehr als 20 mm und anderen ungünstigen Umständen ist der Putz immer mehrlagig zu verarbeiten, wobei eine ausreichende Standzeit des Unterputzes (pro mm Putzdicke 1 Tag) vor dem Auftrag der letzten Lage empfohlen wird. Dies sollte bei niedrigen Temperaturen und damit verzögerter Abbindung besonders beachtet werden!

Auf allen Putzuntergründen mit Neigung zu Formänderungen, z.B. an den Ecken aller Öffnungen oder an den Anschlussstellen unterschiedlicher Materialien, sollte Armierung verwendet werden.
Verbrauch 1,25 kg/m²/mm
Ergiebigkeit 800 l/t
800 m²/t
2,4 m²/10 mm/Sack
Nachbehandlung:
Der frisch aufgebrachte maxit ip 360 ist vor zu raschem Feuchteentzug durch Sonne und Wind sowie vor Regen und Frost ausreichend zu schützen. Aufgrund der langsamen Erhärtung ist eine gewissenhafte Nachbehandlung erforderlich, um zu schnellen Wasserentzug zu verhindern. Schrumpfrisse sind bei rein kalkgebundenen Putzen nicht auszuschließen (siehe auch WTA-Merkblatt 2 - 4 ), insbesondere bei geglätteten und gefilzten Oberflächen.


Beschichtung:

Es kann die Beschichtung mit unseren purcalc Produkten, wie z.B. maxit kreacal 5030 Kalkfarbe, ausgeführt werden. Dampfdichte Beschichtung des Putzes sollte vermieden werden, da die karbonatische Erhärtung gestört wird.
In Zweifelsfällen bezüglich Verarbeitung oder Objektbesonderheiten Beratung anfordern. Keine Fremdstoffe beimischen. Die Normputzdicken sind mindestens einzuhalten. Besonders sind die Bestimmungen der DIN 18550 / DIN EN 998-1 und DIN 18350 VOB Teil C, und der Richtlinie "Verputzen im Winter" zu beachten.

Die karbonatische Erhärtung kommt bereits bei + 5°C zum Erliegen. Die Temperatur darf bis zur Aushärtung nicht darunter absinken und die Luftfeuchtigkeit darf
60 % nicht überschreiten. Mörtel reagiert mit Wasser stark alkalisch, deshalb: Haut und Augen schützen, bei Berührung gründlich mit Wasser spülen, bei Augenkontakt unverzüglich Arzt aufsuchen.
Sicherheitsdatenblatt beachten (aktuelles Sicherheitsdatenblatt unter www.maxit.de).
In abgebundenem Zustand physiologisch und ökologisch unbedenklich.
Reine Kalkmörtel benötigen zur Verfestigung einen längeren Zeitraum als hydraulische Putze. Um Frostschäden durch noch unzureichende Festigkeit zu vermeiden, ist im Außenbereich von einer Verarbeitung im Winter abzusehen.
Trocken auf Paletten mindestens 12 Monate lagerfähig. Herstelldatum siehe Sackaufdruck.
Empfehlung: Darf nicht zusammen mit Hausmüll entsorgt werden. Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. Säcke sind komplett zu entleeren. Entsorgung gemäß den behördlichen Vorschriften.

Für das abgebundene Produkt ist folgende Abfallschlüsselnummer zu empfehlen:
17 09 04 gemischte Bau- und Abbruchabfälle mit Ausnahme derjenigen, die unter 17 09 01, 17 09 02 und 17 09 03 fallen.
30 kg/Sack, 42 Sack/Pal. = 1,260 t/Pal.
Restorit
maxit ip 360 Luftkalk
Anwendung innen Ja
Brandverhalten A 1, nicht brennbar DIN 4102
Druckfestigkeit nach 28 Tagen ca. 1,0 N/mm²
Restorit
maxit ip 360 Luftkalk
Haftzugfestigkeit, min. ≥ 0,08 N/mm²
Körnung 0 - 2 mm
Trockenrohdichte ≤ 1400 kg/m³
Verarbeitungstemperatur (Luft) Nicht verarbeiten bei Luft- und/oder Objekttemperaturen unter + 5°C und über + 30°C
Wärmeleitfähigkeit λ10,dry, mat ≤ 0,82 W/(m·K)
für P = 50 %
λ10,dry, mat ≤ 0,89 W/(m·K)
für P = 90 %
(Tabellenwert nach EN 1745)
Wasserdampfdurchlässigkeit µ ca. 10
zu beachten Bei den Werten in den technischen Daten handelt es sich um Laborwerte.